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Präziser Dosiersensor fürkleinste Mengen

Dosiersensor
Im Mikroliterbereich sehr präzise dosieren

Im Mikroliterbereich sehr präzise dosieren
Der neue Dosiersensor erreicht eine Wiederholgenauigkeit von 1 % auch im einstelligen µl-Bereich. Dies bietet neue Möglichkeiten für sehr präzise Prozesse (Bild: Bürkert)
Im Bereich Life Sciences spielt exaktes Dosieren von Flüssigkeiten eine große Rolle – zum Beispiel für Tests oder Diagnosen. Ein neuer Dosiersensor ermöglicht hochgenaues Dosieren im einstelligen Mikroliterbereich.

Daniela Krahn
Bürkert, Ingelfingen

Moderne Laborgeräte funktionieren nur so gut wie ihre Komponenten. Genaues Dosieren von Reagenzien oder Proben ist dabei die Grundlage für gute, reproduzierbare Testergebnisse. Hierbei sind zwei Aspekte zu berücksichtigen: die Präzision jedes Dosierprozesses und die Reproduzierbarkeit über viele Dosierungen hinweg.

In der Welt der Genomik beispielsweise muss präzise dosiert werden: Wenn zu wenig dosiert wird, kann der Prozess fehlschlagen. Zu viel bei der Dosierung teurer Reagenzien abzugeben hingegen beeinträchtigt die Wirtschaftlichkeit.

Bürkert und Reseatech kooperieren bei Mikrofluidik

Neuer Dosiersensor für den Mikroliterbereich

Für winzige Dosiermengen im Bereich von etwa 1 µl bietet der Fluidspezialist Christian Bürkert GmbH & Co. KG aus Ingelfingen nun eine Lösung. Der neue Dosiersensor des Herstellers ist das erste Gerät auf dem Markt, das zuverlässig und mit einer Wiederholgenauigkeit von 1 % Dosierungen im einstelligen µl-Bereich ermöglicht.

Das Gerät verfügt über eine digitale Schnittstelle, wodurch die Integration in bestehende Maschinen und Anlagen erleichtert wird. Auch eine direkte Verifikation und Dokumentation der Prozesse ist möglich. Durch den Einsatz mehrerer dieser Einheiten lässt sich die Anlagenproduktivität erheblich steigern, und der Aufwand für manuelle Prozessüberwachung und Dokumentation entfällt.

Kleinste Flüssigkeitsmengen mit Mikrofluidik hochgenau dosieren

Auch klassische Druck-Zeit-Dosiersysteme sind heute mit einer Genauigkeit von 1 % für eine einzelne Dosierung umsetzbar. Das Medium wird dabei aus einem Druckbehälter durch ein Ventil und über eine Dosiernadel dispensiert. Die Dosiermenge lässt sich durch die Steuerung des Tankdrucks und die Öffnungszeit des Ventils beeinflussen. Mit dem Druck-Zeit-Dosieren können sehr gleichmäßige Dosierungen von wenigen Mikrolitern bis zu mehreren Millilitern erreicht werden, und unerwünschte Satellitentropfen und Spritzer gehören der Vergangenheit an.

Anwendungen mit sehr hohen Anforderungen an Präzision und Dokumentation lassen sich auch hier mit einem zusätzlichen Durchflusssensor bedienen. So ist das Dosieren im geschlossenen Regelkreis möglich – für Prozesssicherheit und die Dokumentation jedes Tropfens.

Kleinstmengen im gesamten Fertigungsprozess mit einer Technologie dosieren

Hohe Dosiergeschwindigkeit, flexibel bei der Dosiermenge

Wichtig ist es in jedem Fall, den Tankdruck genau zu regeln und ein Ventil mit präziser Schaltcharakteristik zu verwenden – das garantiert einen stabilen Dosierprozess. Das Verfahren ist auch sehr flexibel hinsichtlich der Dosiermenge und erreicht hohe Dosiergeschwindigkeiten.

Bürkert bietet für diese Technologie eine Plattform mit allen Komponenten an, was den reibungslosen und schnellen Testaufbau ermöglicht. Alle Komponenten sind aufeinander abgestimmt. Eine Software des Herstellers gewährleistet die Kommunikation untereinander. Dank einheitlicher Schnittstellen ist das System mit gängigen Feldbussen kompatibel. Als Standard sind eine Einzeldosierstation oder ein Achtfachverteiler verfügbar, so kann der Anwender flexibel entscheiden. Für die Plattform entwickelt Bürkert maßgeschneiderte, spritzgegossene Ventilblöcke aus Kunststoff, die für das Dosieren konzipiert sind.


Weitere Informationen

Bürkert stellt aus auf der Messe Compamed in Halle 8B, Stand 07.

www.buerkert.de

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