Eine Studie konnte jetzt nachweisen, dass der von der Hamburger Medizintechnikfirma Weinmann zusammen mit dem Fachkrankenhaus Kloster Grafschaft entwickelte TA-Modus (TA = timed adaptive) für die kontrollierte Beatmung von Patienten mit ventilatorischer Insuffizienz den gleichen hohen therapeutischen Nutzen hat wie die üblicherweise angewendeten kontrollierten Beatmungsmodi. Darüber hinaus biete er den Vorteil einer hohen Patientencompliance. Im TA-Modus erfolgt die Beatmung druckgesteuert und vollständig kontrolliert. Das Besondere dabei ist, dass der eigentlichen Beatmung eine etwa zehn Atemzüge dauernde Analyse vorausgeht, wobei der Algorithmus das repräsentative Spontan-Atemmuster des Patienten aufnimmt. Mit Hilfe der so gewonnenen Informationen berechnet der Algorithmus ein optimiertes individuelles Beatmungsmuster. Ziel ist es, die Spontanatmung zu imitieren. Ein entscheidender Fortschritt ist jetzt über eine Methode gelungen, die die Adaption des Ventilators an den Patienten über einen selbstlernenden Algorithmus realisiert. Dieses Verfahren ist bereits in die Heimbeatmungsgeräte Ventilogic und Ventilogic LS von Weinmann als TA-Modus implementiert.
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