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Silikone von Wacker für medizintechnische Anwendungen

Silikonprodukte für die Medizintechnik
Silikon als Haftschicht und im Hart-Weich-Verbund

Silikon als Haftschicht und im Hart-Weich-Verbund
Kaum zu sehen, kaum zu spüren: Moderne Blutzuckersensoren lassen sich mit dem neuen Siliconadhäsiv zuverlässig und zugleich schonend auf der Haut fixieren (Bild: Wacker)
Silikonadhäsive haben sich als Haftschicht in atraumatischen Wundauflagen bewährt. Die neueste Ergänzung der Produktlinie Silpuran 2124 hat Wacker  auf der Compamed 2023 vorgestellt. Sie  soll besonders gut auf der Haut haften, sich aber auch schmerzfrei und hautschonend ablösen lassen.

Kaum zu sehen, kaum zu spüren: Mit einer Haftkraft von 6 N pro 2,5 cm, gemessen nach DIN EN 1639 im 90°-Abziehtest auf Stahl, eignet sich das Silikonadhäsiv Silpuran 2124 der Wacker AG nicht nur für die Wundversorgung. Es eröffnet auch neue Anwendungsfelder in der Hautfixierung. Das transparente, niedrigviskose Zweikomponenten-Silikongel des Münchner Chemiekonzerns weist eine Viskosität von 3000 mPas (Millipascalsekunden) auf. Das soll eine einfache und schnelle Dosierung ermöglichen. Durch eine platinkatalysierte Additionsreaktion vernetzt das Gel zu einem weichen, hochflexiblen und elastischen Silikon mit gelartiger Konsistenz. Das entstehende Vulkanisat ist wasserabweisend, atmungsaktiv und hautfreundlich, ohne Hautirritationen oder allergische Reaktionen hervorzurufen. Zudem ist Silpuran 2124 biokompatibel und kann mit Ethylenoxid sterilisiert werden.

Flüssigsilikon haftet auch an Polycarbonat

Silpuran: Starke Haftschicht aus Silikongel

Die Anwendungen des stark haftenden Silikongels gehen über die Wundversorgung hinaus, da es sich besonders gut für die Herstellung von Haftschichten oder Tapes eignet. Insbesondere bei Wearables wie Sensoren, Kathetern, Kanülen und anderen medizinischen Geräten ermöglicht das Gel eine zuverlässige Fixierung auf der Haut für kurze und mittlere Tragezeiten, so der Anbieter. Beim Entfernen hinterlässt Silpuran 2124 keine Rückstände auf der Haut. Fixierhilfen sowie Wundauflagen können somit problemlos entfernt und wieder angebracht werden. Die Klebeschicht lässt sich gut mit speziellen Polyethylen-Trennfolien kombinieren, die die Klebeschicht schützen und sich auch nach mehrmonatiger Lagerung rückstandsfrei entfernen lassen.

Silikonkautschuk ohne Bisphenol A-Strukturen

Als weiteres Highlight zeigten die Münchner auf der Compamed den selbsthaftenden Silikonkautschuk Elastosil LR 3078, der sich auch ohne Vorbehandlung mit Polycarbonat vernetzen lässt. Das Produkt, das frei von Bisphenol A-Strukturen ist, hat sich bei der Herstellung von Hart-Weich-Verbundkomponenten für Beatmungs- und Narkosemasken, Drug-Delivery-Systemen sowie Geräten für minimal-invasive Untersuchungen und Operationen bewährt.

Liquid Silicone Rubber: Neue Eigenschaften für sensitive Bereiche

Elastosil: Umweltfreundliche Alternative für die Medizintechnik

Darüber hinaus setzt Wacker auf ressourcenschonende Produkte wie die unter dem Namen Elastosil eco angebotenen Bioethanol-basierten Fest- und Flüssigsiliconkautschuke. Durch den Einsatz von Biomethanol in der Produktion tragen diese Produkte zur Schonung fossiler Ressourcen bei. Gleichzeitig bieten sie die gleichen End- und Verarbeitungseigenschaften wie herkömmliche Varianten. Mit Zertifikaten, die die Einsparung fossiler Ressourcen belegen, bietet Elastosil eco eine umweltfreundliche Alternative für verschiedene medizintechnische Anwendungen.

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