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BVMed-Geschäftsführer Möll neu im Medtech Europe-Vorstand

Medizintechnik in Europa
BVMed-Geschäftsführer Dr. Möll ist neues Vorstandsmitglied von Medtech Europe

BVMed-Geschäftsführer Dr. Möll ist neues Vorstandsmitglied von Medtech Europe
Dr. Marc-Pierre Möll ist seit April 2019 Geschäftsführer des deutschen Medizintechnik-Verbandes BVMed. Nun wurde er in den Vorstand des europäischen Medizintechnik-Dachverbandes Medtech Europe berufen (Bild: BVMed)
Dr. Marc-Pierre Möll, Geschäftsführer des BVMed, wurde in den Vorstand von Medtech Europe berufen. Der 21-köpfige Vorstand ist für drei Jahre bis Dezember 2026 gewählt. Der BVMed baut damit sein europapolitisches Engagement weiter aus.

Mit der Berufung von Dr. Marc-Pierre Möll in den Vorstand des europäischen Medizintechnik-Dachverbandes Medtech Europe baut der BVMed sein europapolitischen Engagement weiter aus. Bereits im November 2022 hatte der Bundesverband Medizintechnologie e.V. ein Büro ein Brüssel eröffnet.

BVMed und Medtech Europe: Vernetzung der europäischen Medizintechnik-Institutionen

„Die europäischen Regularien werden für die Unternehmen der Medizintechnik immer wichtiger. Nach der EU-Medizinprodukte-Verordnung MDR stehen mit dem Green Deal sowie den daraus folgenden Richtlinien und Verordnungen oder dem europäischen Datenraum bereits die nächsten Herausforderungen vor der Tür“, erklärt BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll. „Wir wollen uns daher noch besser mit den europäischen Institutionen und Entscheiderinnen sowie Entscheidern vernetzen und als deutsche Medtech-Branche eine aktive Rolle in Brüssel spielen.“

Trotz Umsatzplus: Innovationsklima auf dem Tiefstand

Zentrale Herausforderungen der Medtech-Branche auf EU-Ebene sind nach Ansicht des BVMed:

  • Eine patienten-zentrierte Versorgung mit Medizintechnologien gewährleisten,
  • eine resiliente Gesundheitsversorgung und strategische Autonomie sicherstellen,
  • die Weichen für eine besser digitale Gesundheitsversorgung stellen
  • und die Nachhaltigkeitsanforderungen an die Branche harmonisiert und realistisch gestalten.

EU für die Medizintechnik-Branche attraktiv gestalten

Die Medizintechnik-Branche ist eine dynamische und hoch innovative Zukunfts- und Leitbranche der europäischen Wirtschaft. Europa ist nach den USA der zweitgrößte Medtech-Markt der Welt: mit einem Volumen von rund 160 Mrd. Euro und einem Anteil am Weltmarkt von 26,4 %. „Die 35 000 europäischen Medtech-Unternehmen investieren viel in die Verbesserung und Entwicklung bahnbrechender Technologien zum Wohle der Patienten. Dafür brauchen wir auf EU-Ebene ein attraktives Umfeld“, so der BVMed-Geschäftsführer. Dies beinhalte regulatorisch zukunftsfähige Regelungen und einen Rechtsrahmen, der die Wirtschaft fördert, konkrete politische Entscheidungen, die in der Praxis umsetzbar sind sowie einen starken Binnenmarkt mit Förderung von Technologien und Innovationen.

Dr. Marc-Pierre Möll ist neuer Vizevorsitzender des europäischen Verbändegremiums

BVMed fordert bessere Standortbedingungen

Konkret fordert der BVMed die europäischen Institutionen in folgenden Feldern zum Handeln auf, um die Standortbedingungen für die innovative und mittelständisch geprägte Medtech-Branche zu verbessern:

  • Stärkung der Resilienz von Lieferketten sowie Autonomie und Liefersicherheit bei kritischen Komponenten
  • Weiterentwicklung der MDR und die Schaffung eines effektiven regulatorischen Rahmens
  • Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) bei allen Regeln mitdenken
  • Digital Health und Nutzung der Gesundheitsdaten-Nutzung verbessern
  • Stärkung der Nachhaltigkeit und notwendigen Patientenschutz und branchenspezifische Anforderungen in Einklang bringen
  • Sicherung der Exportstärke der Branche und internationale Wettbewerbsfähigkeit
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