Operieren via Kamera, präzise Schnitte mittels Laserstrahl, robotergesteuerte OP-Instrumente – an diesen Verfahren arbeiten seit 2005 bundesweit drei interdisziplinäre Verbünde aus Wissenschaft, Medizin und Wirtschaft. Sie werden unter der Leitvision „Schonendes Operieren mit innovativer Technik“ (Somit) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. In Berlin wurden jetzt erste Ergebnisse präsentiert und die Wichtigkeit des unmittelbaren und schnellen Technologietransfers betont: Er sei die treibende Kraft im medizinischen Fortschritt. Zugleich verändere sich das Berufsfeld des Arztes, und es seien neue Richtlinien im Risikomanagementprozess IT-vernetzter OP-Systeme erforderlich. Ärzte müssten künftig in der Lage sein, hochtechnologische Verfahren computerunterstützt zu bedienen. Sensorbasierte Planungs- und Navigationssysteme sowie interventionelle Bildgebungsverfahren gehören ebenso zu den unter der Leitvision Somit entwickelten Neuerungen wie hochpräzise Laserverfahren. Die neuen Anforderungen an den Chirurgen werden auch im Querschnittsprojekt „Aus- und Weiterbildung“ berücksichtigt, das Trainings- und Simulationssysteme entwickelt.
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