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MA Micro Automation entwickelt modulare Lösung für die Produktion von Pipettenspitzen

Automatisierte Fertigung
Modulare Lösung für die Produktion von Pipettenspitzen

Modulare Lösung für die Produktion von Pipettenspitzen
Die Hochgeschwindigkeitsachse nach dem Transrapid-Magnet-Prinzip sorgt für Tempo bei der Bauteilentnahme und dem Weitertransport (Bild: MA Micro Automation)
Entnehmen, verziehen, umorientieren: So startet die Produktion von Pipettenspitzen mit der neuen und modularen Automatisierungslösung Centauri IVD. Danach folgt ein komplexer Ablauf, der die Qualität und hohe Verfügbarkeit der Pipettenspitzen sicherstellt.

Die Nachfrage nach Pipettenspitzen ist durch die Corona-Pandemie förmlich explodiert, ebenso der Anspruch, diese so effizient wie möglich zu fertigen. Als Spezialist für High-End-Automationen hat die MA Micro Automation GmbH die Herausforderung angenommen und ist mit einer eigenen, modularen Lösung für bis zu 64 Kavitäten auf den Markt zu kommen. Das Besondere: In den Ablauf der Centauri IVD sind vielfältige Prüfungsaufgaben integriert, und das dafür nötige Bildverarbeitungsknow-how befindet sich im eigenen Haus. Das Unternehmen aus St. Leon-Rot stellt seine Hochgeschwindigkeits-Linearachse selbst her und setzt bei Bauteilentnahme und Transportsystem auf Linearmotortechnik.

Pipettenspitzen sind einerseits Massen-, andererseits Präzisionsartikel, denn sie dienen in der Labordiagnostik dazu, exakt definierte Flüssigkeitsmengen aufzunehmen und in Testbehältnisse zu übertragen. Die Wandstärken und Öffnungen an der Spitze betragen jeweils nur wenige zehntel Millimeter und jede Abweichung kann das Diagnoseergebnis beeinflussen. Deshalb ist es wichtig, während des Produktionsablaufs auf beispielsweise Gratbildungen oder Verformungen zu achten und auffällige Pipettenspitzen zuverlässig auszuschleusen.

Modulare Automatisierungslösung vermeidet Maschinen-Stillstand

Um Stillstandszeiten der Spritzgießmaschine im 24/7-Betrieb zu vermeiden, hat MA Micro Automation zwischen Maschine und Folgeprozessen einen Pufferspeicher mit zehn Minuten Kapazität integriert. Sollte sich in der Automation eine Verzögerung ergeben, etwa weil vergessen wurde, Etiketten oder Filter nachzufüllen, kann die Spritzgießmaschine problemlos weiterproduzieren. Durch eine schnellere Taktzeit der Automation im Vergleich zur Spritzgießmaschine leert sich der Pufferspeicher im Anschluss selbstständig wieder. Die Centauri IVD ist modular aufgebaut und kann individuell konfiguriert werden.

Mehrere dieser Automationslinien werden derzeit für einen Kunden in den USA gebaut. Um die dortige Präsenz und Serviceleistungen auszubauen, betreibt MA Micro Automation einen eigenen Standort nahe Atlanta. Eine weitere Niederlassung, die den asiatischen Markt bedient, befindet sich in Singapur. (su)


Kontakt zum Unternehmen:

MA Micro Automation GmbH
Opelstr. 1
68789 St. Leon-Rot
www.micro-automation.de

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