Die Neufassung der Empfehlung über die „Anforderungen an die Hygiene bei der Aufbereitung von Medizinprodukten“ liegt nach Informationen des Berliner Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) nun vor.
In einer aktuellen Mitteilung informiert das Robert Koch-Institut (RKI) über die Vorveröffentlichung der Empfehlung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) beim RKI und des Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM). Die Neufassung der Aufbereitungsempfehlung ersetzt die frühere Version aus dem Jahr 2001. Eine besondere Bedeutung kommt der „KRINKO-BfArM-Empfehlung“ durch ihre Referenzierung in der Medizinprodukte-Betreiberverordnung zu. Danach wird dann von einer ordnungsgemäßen Aufbereitung ausgegangen, wenn die Anforderungen der Empfehlung beachtet wurden.
Der BVMed hatte in seinen Kommentaren zu den Empfehlungsentwürfen besonderen Wert darauf gelegt, dass Patienten nicht durch die Aufbereitung solcher Medizinprodukte zu Schaden kommen dürfen, die sich aufgrund ihrer Konstruktion und Anwendungsbedingungen nicht für eine Wiederverwendung eignen.
Auf der diesjährigen MedInform-Veranstaltung mit dem Titel „Wiederverwendung von Medizinprodukten – Verfahren auf dem Prüfstand“ am 23. Oktober 2012 in Bonn wird Prof. Dr. Mielke, Leiter der Abteilung für Infektionskrankheiten beim Robert Koch-Institut, die Neufassung der KRINKO-BfArM-Empfehlung vorstellen.
Programm der Konferenz
Empfehlung in Heft 10 des Bundesgesundheitsblatts
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