Wie entstehen Volkskrankheiten wie Diabetes, Krebs oder Demenz? Welchen Einfluss haben Gene, Umwelt und Lebenswandel? Diese Fragen beleuchtet die jetzt gestartete „Nationale Kohorte“ (Nako), mit 200 000 Probandinnen und Probanden die bislang umfassendste Gesundheitsstudie in Deutschland. Zentraler Bestandteil sind MRT-Aufnahmen von bis zu 30 000 Menschen: Sie dienen dazu, Erkenntnisse über die Entstehung von Erkrankungen zu gewinnen. Das Fraunhofer-Institut für Bildgestützte Medizin (Mevis) in Bremen ist dafür verantwortlich, dass die Aufnahmen in verlässlicher Güte direkt verfügbar sind. Die Mevis-Softwaresysteme erleichtern den beteiligten Radiologen den Zugang zu den Bilddaten. So können die Experten Auffälligkeiten schnell bemerken und bei einem ernsthaften Problem die Probanden informieren. Läuft in einem der fünf MRT-Zentren ein Scan, werden die Daten umgehend auf den Server in Bremen hochgeladen. Pro Proband fallen bis zu 6000 Bilder an. Das Fraunhofer-Institut dient als zentrale Sammelstelle, um die medizinischen Bilddaten vorzuverarbeiten und auf ihre Konsistenz zu checken. Die in Bremen bearbeiteten Daten werden von den an der Studie mitarbeitenden Radiologen auf Zufallsergebnisse überprüft und in die Langzeitarchive der Universität Greifswald und des Deutschen Krebsforschungszentrums Heidelberg geschickt. Die Radiologen können sich die Aufnahmen per Webbrowser anschauen.
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