Im Rahmen des vom Bundesforschungsministerium geförderten Projekts „Exprimage“ wurden mehr als 50 000 Gewebeschnitte mit dem Ziel untersucht, Diagnostik und Behandlung solider Tumore zu verbessern. So konnte in der Pathologie Hamburg-West eine Tumordatenbank aufgebaut werden, die Daten und Gewebe von mehr als 10 000 Brust- und Lungenkrebsfällen umfasst. Die Carl Zeiss MicroImaging GmbH, Jena, hat eine neue Mikroskopieplattform entwickelt, die das Einscannen der Objektträger mit hoher Geschwindigkeit und Qualität erlaubt. Beim Beurteilen der enormen Datenmengen wird der Arzt künftig von modernster Auswertungssoftware unterstützt. Das von der RWTH Aachen und dem Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik (FIT) entwickelte Programm ermöglicht es, bestimmte Gewebe- oder Zellbestandteile automatisch zu erkennen, zu klassifizieren und die Bilder in eine Datenbank zu speichern.
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