Eine verbesserte Methode, um günstig und schnell ausreichend körpereigene Knorpelsubstanz herzustellten, beschreiben Dr. Prasad Shastri und seine Mitautoren im renomierten US-amerikanischen Fachjournal PNAS. Wie der Professor für Biofunktionale Makromolekulare Chemie im Exzellenzcluster Bioss, dem Zentrum für Biologische Signalstudien an der Universität Freiburg, mit seinen Kollegen erläutert, haben sie eine klinische Strategie zur de novo-Herstellung von passgerechten Knorpelgeweben in nur drei Wochen entwickelt. Den Wissenschaftlern sei es gelungen, große Knorpelstücke im lebenden Gewebe mittels eines speziellen Verfahrens zu erzeugen. Die hergestellte Knorpelsubstanz sei bereits ins Knie transplantiert worden, habe sich dort gut an die neue Umgebung angepasst und zeige auch nach neun Monaten noch keine Anzeichen von Verkalkung. Mit ihrer Methode erhoffen sich die Wissenschaftler, Knorpelschäden an den großen Gelenken dauerhaft beheben zu können.
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