Wer krank ist, ruft immer häufiger auch Informationen aus dem Internet ab. Eine Garantie für die Zuverlässigkeit der Ergebnisse gibt es dabei nicht. Das will das neue europäische Forschungsprojekt „Knowledge Helper for Medical and Other Information Users“ (Khresmoi) ändern. Zwölf Institutionen aus neun Ländern sind daran beteiligt, darunter die Arbeitsgruppe Informationssysteme an der Universität Duisburg-Essen. Durch die Qualitätsprüfung gesundheitsbezogener Online-Dokumente und das Einbeziehen des Wissensstands der Informationssuchenden entsteht eine mehrsprachige, multimodale Plattform, die neben Dokumenten und Bildern Kurzzusammenfassungen enthält. Davon sollen auch Ärzte profitieren, die einen schnellen Zugriff auf relevante Informationen benötigen. Khresmoi analysiert und verarbeitet unzählige publizierte Angaben und deren Bezug zu Patientendaten. Die Plattform stützt sich dabei auch auf wissenschaftliche Veröffentlichungen und medizinische Datenbanken. Hauptziel ist die Integration heterogenen Wissens und verschiedener Verfahren. Die neu entwickelten Technologien werden fortlaufend für die Suchmaschine „Health on the Net“ bereitgestellt. Die EU unterstützt das Vorhaben mit rund 8 Mio. Euro.
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