Ein in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) entwickeltes Messverfahren soll helfen, das Verhalten von magnetischen Nanopartikeln in der Krebstherapie näher zu untersuchen. Die Partikel dienen als Transportmittel für Arzneistoffe: Sie bewegen sich im Blutkreislauf, bis sie in den Einfluss eines Magnetfeldes kommen. Das hält sie am Tumor fest, bis der Wirkstoff freigesetzt ist. Zudem heizt ein elektromagnetisches Wechselfeld die angereicherten Partikel so stark auf, dass sie schließlich den Tumor zerstören. Diese Verfahren werden im Tiermodell angewandt und zum Teil auch an Patienten erprobt. Dabei ist es wichtig, einschätzen zu können, ob die Partikel zur Aggregation neigen und so die Blutgefäße verstopfen könnten. Informationen dazu könne die in der PTB entwickelte Magnetrelaxometrie liefern. Um den messtechnischen Aufwand zu verringern, wird das Verfahren zurzeit mit der TU Braunschweig auf eine einfachere Technik übertragen.
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