Weniger als 17 % der angehenden Ärztinnen und Ärzte kennen Wege zu mehr Patientensicherheit und zur Vermeidung von Behandlungsfehlern: Dies zeigt eine im „Zentralblatt für Chirurgie“ veröffentlichte Umfrage unter Medizinstudenten der Universität Magdeburg. Die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH), Berlin, setzt sich dafür ein, bereits jungen Ärzten eine Sicherheitskultur nahezubringen und unterstützt daher den Ansatz der Studie. Medizinstudierende und junge Mediziner im Praktischen Jahr (PJ) interessieren sich für Falldiskussionen und Konferenzen über Komplikationen sowie methodische Kenntnisse des Risk-Managements. Aber nur knapp 17 % der PJ-ler und 12 % der Studierenden gaben an, Empfehlungen zur Patientensicherheit zu kennen. Mehr als 80 % befürworten ein sanktionsfreies Fehler-Meldesystem. Ob sie einen eigenen Fehler melden würden, steht auf einem anderen Blatt: Lediglich 33 % der Studenten und 26 % der PJ-ler bejahten.
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