Stimmbänder sind klein, empfindlich und schwer zugänglich: Chirurgische Eingriffe bergen daher das Risiko bleibender Schäden, vor allem bei Krebspatienten. Das Projekt μRALP (Microralp), an dem auch das Institut für Mechatronische Systeme der Fakultät für Maschinenbau der Leibniz Universität Hannover beteiligt ist, hat daher ein stark miniaturisiertes Endoskop entwickelt. Das Hightech-Endoskop mit Kamerakopf, Ziel- und Therapielaser vereinfacht schwierige Operationen im Bereich der Phonochirurgie, der Chirurgie des Stimmorgans, und vermeidet Schäden am Stimmapparat. Es unterstützt das Operationsteam künftig nicht nur bei Diagnose, Erkennung und Abgrenzung des Tumors, sondern kann mittels Lasertherapie auch Gewebe schneiden und entfernen. An der Entwicklung haben rund 30 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler drei Jahre lang gearbeitet. Kooperationspartner waren das Italienische Institut für Technologie in Genua, das Institut Femto-ST mit Sitz in Besançon, das Institut für Mechatronische Systeme der Leibniz Universität Hannover, die Universitätsklinik Besançon und das Universitätsklinikum in Genua.
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