Welchen Nutzwert haben technische Innovationen für Ältere und Pflegebedürftige und wie steht es um die Finanzierung? Diese Fragen soll ein Forschungsprojekt klären. Es untersucht „meinPaul“, ein IT-basiertes Assistenzsystem zur zentralen Steuerung und Kommunikation mit Touchscreen-Computer, in der praktischen Anwendung. Der „Persönliche Assistent für unterstütztes Leben“ der Cibek Technology + Trading GmbH, Limburgerhof, wird bereits in mehr als 60 Wohnungen älterer Menschen eingesetzt und kontinuierlich weiterentwickelt. Mit „Paul“ lässt sich etwa die Haustechnik steuern, Radio hören, per Videotelefon kommunizieren oder das Internet nutzen. Daneben wird Hilflosigkeit anhand von Inaktivität erkannt und bei Bedarf automatisch ein Notdienst alarmiert. Der persönliche Assistent verfügt zudem über ein Serviceportal, um Dienste und Unterstützungsangebote aus dem Quartier zu bestellen. Über „Paul“ ist es möglich, Kontakt zu anderen Nutzern, Angehörigen oder Vertrauenspersonen aufzunehmen. Das Projekt hat eine Laufzeit von 18 Monaten und einen Umfang von 110 000 Euro. Es wird vom Institut für Innovation und Technik (iit) in der VDI/VDE-IT koordiniert und in Kooperation mit dem Institut für europäische Gesundheits- und Sozialwirtschaft GmbH (IEGUS) und Cibek realisiert und baut auf den Ergebnissen der Studie „Unterstützung Pflegebedürftiger durch technische Assistenzsysteme“ auf.
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