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Fehler vermeiden

Preis für Patientensicherheit in der Medizintechnik: Bewerbungsphase läuft an
Fehler vermeiden

Fehler vermeiden
Die Sicherheit der Patienten steht zu jedem Zeitpunkt einer Behandlung im Vordergrund. Wer Ideen zur Fehlervermeidung hat, kann diesem Ziel näherkommen (Bild: Aenne Bauck – Fotolia.com)
Nachwuchsforscher gesucht: Der Preis für Patientensicherheit in der Medizintechnik soll die Entwicklung und Anwendung sicherer medizinischer Geräte, Systeme und Prozesse fördern und ist mit 6500 Euro dotiert. Anmeldefrist ist der 30. April.

Um die Entwicklung und Anwendung sicherer medizinischer Geräte, Systeme und Prozesse zu fördern, schreiben die DGBMT – Deutsche Gesellschaft für Biomedizinische Technik im VDE und das APS – Aktionsbündnis für Patientensicherheit – jährlich den Preis für Patientensicherheit in der Medizintechnik aus. Der Preis richtet sich an den wissenschaftlich-technischen Nachwuchs in Forschungseinrichtungen, Kliniken und in der Industrie.

Eingereicht werden können Arbeiten, die Technologien, Systeme und/oder Prozesse beziehungsweise deren Gestaltung beschreiben, welche eine erhebliche Verbesserung der Patientensicherheit in einem überschaubaren Zeitraum erwarten lassen.
Der Begriff Patientensicherheit wird dabei zwar nicht ausschließlich technologisch sondern ebenfalls organisatorisch betrachtet, jedoch muss der Kern des beschriebenen Konzepts auf medizintechnische Produkte und Systeme sowie deren Einsatz fokussieren.
Stichtag zur Einreichung der Arbeiten ist der 30. April 2013. Die feierliche Preisverleihung findet 2013 im Rahmen der Eröffnungsfeierlichkeit der DGBMT Jahrestagung „BMT“ am 19. September 2013 in Graz statt. Der erste Preis ist mit 5000 Euro dotiert, der zweite mit 1000 Euro und der dritte mit 500 Euro.
Hintergrund:
Die Sicherheit von Patienten wird durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst – vor, während und nach einer medizinischen Behandlung. Dies gilt sowohl für den ambulanten als auch für den stationären Bereich der Versorgung. Ziel muss es daher sein, die Sicherheit der Patienten zu jedem Zeitpunkt einer Behandlung zu gewährleisten und die Wahrscheinlichkeit von Fehlern zu minimieren.
Nicht selten stehen Fehler in Zusammenhang mit einer unzureichenden inhärenten Sicherheit und/oder Gebrauchstauglichkeit von Medizinprodukten. Dies bezieht sich sowohl auf die medizinischen Produkte und medizintechnischen Systeme selbst, als auch auf die korrespondierenden Nutzungsprozesse bei der Behandlung von Patienten. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit von Benutzungsfehlern.
Defizite in der Gebrauchstauglichkeit erhöhen die psychische und physische Belastung und vergrößern die Wahrscheinlichkeit von Anwendungsfehlern. Diese beeinträchtigen nicht nur die Patienten, sondern auch das ärztliche, pflegerische oder gegebenenfalls technische Personal, das in einen Behandlungsprozess involviert ist. Wenn jedoch ein Medizinprodukt versagt oder ein Prozess fehleranfällig ist, kann dies für den Patienten tödliche Folgen haben. Daraus resultiert eine hohe Verantwortung für Konstrukteure und Hersteller von Medizinprodukten und -systemen.
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