Ältere und demente Menschen können ihren Pflegern oft nicht mitteilen, dass sie unter Schmerzen leiden. Informatiker und Psychologen der Universitäten Ulm und Augsburg arbeiten im Verbundprojekt „Sense Emotion“ an der Lösung. Eine sensorbasierte automatische Schmerz- und Emotionserkennung sowie ein in den Raum projizierbarer Avatar sollen eine optimale Therapie ermöglichen. Aktuell laufen Experimente, in denen auch ein mit Gewichten, versteiften Gelenken und einer Spezialbrille ausgestatteter Alterssimulationsanzug zum Einsatz kommt. Mit Hilfe von physiologischen Messungen, Sprach- und Bewegungsanalysen wollen die Forscher das Pflegepersonal unterstützen. Diese multimodalen Daten werden mittels Sensoren, Audio- und Videoaufnahmen sowie Motion-Capture-Systemen erhoben, zusammengeführt und ausgewertet.
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