Das Spitzencluster Medical Valley EMN wird bis 2020 seine Innovationspartnerschaften in den USA, China und Brasilien massiv ausbauen. Das BMBF fördert das Internationalisierungsprojekt mit bis zu 4 Mio. Euro.
Für den geplanten Aufbau eines „internationalen Innovationssystems der Medizintechnik und Gesundheitswirtschaft“ hat das Medical Valley Europäische Metropolregion Nürnberg (EMN), Erlangen, als einer von elf Gewinnern im Rahmen der Fördermaßnahme „Internationalisierung von Spitzenclustern, Zukunftsprojekten und vergleichbaren Netzwerken“ den Zuschlag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) bekommen. In den nächsten fünf Jahren fließen bis zu 4 Mio. Euro Förderung in die Region. Ziel des Projekts ist es, bereits etablierte strategische internationale Partnerschaften des Spitzenclusters mit den Regionen Boston (USA), Hongkong (China) und Porto Alegre (Brasilien) auszubauen und weiterzuentwickeln. Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen in der Region sollen von dieser Maßnahme profitieren.
„Der Ausbau der internationalen Vernetzung auf Forschungs- und Entwicklungsebene ist für uns die konsequente Weiterentwicklung des Spitzenclusters Medical Valley EMN, um für kleine und mittlere Unternehmen unserer Region international Wachstumspotenziale zu erschließen“, so Prof. Dr. Erich R. Reinhardt, Vorstandsvorsitzender des Medical Valley EMN e. V. Diese Auffassung deckt sich mit der Hightech-Strategie des Bundes: „Deutschland soll Weltspitze beim Export von Hightech-Gütern bleiben“, begründete Bundesforschungsministerin Prof. Johanna Wanka die Förderung von Internationalisierungsmaßnahmen. Sie wird am 30. Juni die ausgewählten Projekte im Rahmen der 3. Internationalen Clusterkonferenz des BMBF prämieren.
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