Die strategische Akquisition führt zwei Unternehmen zusammen, die sich bestens ergänzen: Das Life Science-Unternehmen Cellink vertreibt Geräte und Technologien für das Drucken menschlicher Gewebe und von 3D-Zellkulturmodellen. Cytena produziert ein Laborgerät, das einzelne menschliche Zellen oder Bakterien isoliert, sortiert und dispensiert. Dabei arbeitet der Single Cell Printer (TM) ähnlich wie ein Tintenstrahldrucker. Das patentierte Bioprinting-Verfahren findet besonders in der Forschung sowie in der Medikamentenherstellung Anwendung.
Gegründet wurde das Unternehmen Cytena 2014 von den ehemaligen Doktoranden aus dem Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK) der Universität Freiburg Dr. Jonas Schöndube (CEO) und Dr. André Groß (CTO) gemeinsam mit dem Wirtschaftswissenschaftler Benjamin Steimle (CFO) und Dr. Peter Koltay vom IMTEK. Die Basistechnologie geht auf Grundlagen zurück, die an der IMTEK-Professur für Anwendungsentwicklung von Prof. Dr.-Ing. Roland Zengerle in Kooperation mit Hahn-Schickard bereits in den Jahren 2000 bis 2010 entstanden sind und in mehreren Forschungsprojekten von 2010 bis 2014 bis zum Prototypenstadium weiterentwickelt wurde.
Das Hahn-Schickard-Institut für Mikro- und Informationstechnik in Villingen-Schwenningen hat das Freiburger Start-up von Beginn an mit der Produktion von Silizium-Chips im eigenen Reinraum unterstützt. „Wir freuen uns zusammen mit den Gründern über den großen Erfolg von Cytena und die wachsenden Stückzahlen, die wir für Cytena nun produzieren dürfen“, so Peter Nommensen, der diese Entwicklung von Beginn an als Bereichsleiter für die Reinraumfertigung in Villingen-Schwenningen begleitet hat.
Kontakt zum Start-up:
Cytena GmbH
Neuer Messplatz 3
79108 Freiburg
Tel. +49 (0)761 708890–0
www.cytena.com