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Rund 500 Aussteller zeigen auf der Compamed 2021 ihre Neuheiten

Messe in Startposition
Knapp 500 Aussteller machen sich auf den Weg zur Compamed

Knapp 500 Aussteller machen sich auf den Weg zur Compamed
Pandemiefolgen, Lieferengpässe, MDR und jede Menge Neuheiten sind Themen auf der Agenda der Compamed 2021 (Bild: Constanze Tillmann/Messe Düsseldorf)
Fast 500 Aussteller haben sich mit ihren Neuheiten für die Compamed angesagt. Programmbestandteile wie das Hightech- oder das Zuliefer-Forum werden in diesem Jahr in Präsenz und online als Livestream angeboten.

Vom 15. bis zum 18. November findet die Compamed 2021 wieder parallel zur Medizinmesse Medica im Präsenzformat auf dem Düsseldorfer Messegelände statt. Fast 500 Ausstelleranmeldungen belegen das hohe Interesse der medizintechnischen Zulieferer, einen großen Schritt in Richtung Normalität zu gehen, sagt die Messe Düsseldorf GmbH. Dem hybriden Veranstaltungskonzept folgend werden wesentliche Programmbestandteile wie das Compamed High-Tech Forum mit speziellem Fokus auf die Bereiche Mikrotechnik und Nanotechnologie sowie das Compamed Suppliers Forum, das den Bereich der Entwicklung und Fertigung in der Medizintechnik umfasst, mit jeweils passendem Ticket sowohl in Präsenz als auch online als Livestream angeboten.

IVAM mit Gemeinschaftsstand und High-Tech Forum vertreten

Zu den Kooperationspartnern und größten Ausstellern der Compamed zählt wieder der IVAM Fachverband für Mikrotechnik. Auf dem Gemeinschaftsstand, der diesem Jahr in Halle 13 aufgebaut wird, sind 42 Unternehmen und Institute aus neun Nationen vertreten, die Beteiligung ist stark europäisch geprägt. Zu den vertretenden Technologien zählen vielfältige Mikrokomponenten (mikroelektronisch, optoelektronisch, mikrooptisch, mikrofluidisch), Sensoren, Aktoren und Sensorsysteme, Mikropumpen, Beschichtungen, smarte Textilien sowie Fertigungs- und Bearbeitungsverfahren sowie Dienstleistungen. Das Compamed High-Tech Forum bietet (ebenfalls in Halle 13) messebegleitend internationale Präsentationen an allen vier Messetagen und präsentiert auch 2021 ein breites Themenspektrum. Dazu zählen insbesondere die gedruckte Elektronik und hochintegrierte Diagnostik der nächsten Generation, „Equipment Manufacturer meets Component Manufacturer”, Laser- und Photonic-Anwendungen, Smart-Sensor-Lösungen und Mikrofluidik-Optionen für Herausforderungen in der Point-of-Care-Diagnostik und Life Sciences.

Blutdruck messen mit einem optischen Sensor

Highlights auf dem IVAM-Stand sind unter anderem neue sensorische Entwicklungen. Ein neu entwickelter, optischer Sensor erfasst beispielsweise den zeitlichen Verlauf des Füllzustands der Blutgefäße in der Haut. Aus der so erfassten Konturkurve (Pulswellen) können mit einem patentierten Verfahren relevante Zeitpunkte zur Bestimmung der Laufzeit der Druckwelle in der Aorta identifiziert werden, die Rückschlüsse auf Änderungen des zentralen Blutdrucks ermöglichen. Der am CiS Forschungsinstitut entwickelte Sensor kann im Ohr getragen werden, was neben zahlreichen physiologischen Vorteilen für die Signalqualität und -stabilität auch einen alltagstauglichen Tragekomfort ermöglicht. Neben Blutdruck können zahlreiche weitere Vitalparameter wie Herzrate, Herzratenvariabilität und Blutsauerstoffsättigung erfasst werden. Im Rahmen des Compamed High-Tech Forum referiert Dr. Martin Schädel vom CiS Forschungsinstitut für Mikrosensorik, über diese Entwicklung.

Ende der Lieferengpässe in Sicht?

Auch die Folgen der Coronavirus-Pandemie bieten auf der Messe Gesprächsstoff: „Durch die Auswirkungen der Coronakrise sind Lieferengpässe entstanden: Die Einstellung von Flügen und Transport auf dem Seeweg hat – vor allem bei Elektronik-Produkten – zu großen Lieferengpässen geführt. In der Krise wurden diese dann auch durch `Hamstern´ befeuert. Unternehmen haben vorsichtshalber mehr Komponenten gekauft und gelagert als notwendig – aus Angst in eine Versorgungslücke zu geraten“, erklärt Dr. Dietrich Thomas R. Dietrich, CEO des IVAM Fachverbandes für Mikrotechnik. Rohstoffe und einzelne Komponenten seien auch knapp geworden, weil die Industrie sich schneller erholt habe, als viele Lieferanten zunächst erwartet hatten. Das werde sich aber in Kürze wieder regulieren, so Dr. Dietrich.

Neue EU-MDR bremst Medtech-Branche weiterhin aus

Ein anderes Thema sorgt weiterhin für Unruhe in der Branche: Seit dem 26. Mai 2021 sind die neue europäische Medical Device Regulation (MDR) ebenso wie die ebenfalls neue Verordnung über In-vitro-Diagnostika (IVDR) in Kraft getreten. Nach einer Umfrage des Software-Unternehmens Climedo Health halten 81 % der befragten 115 Unternehmen aus ganz Europa die MDR noch immer für sehr herausfordernd. Zu den größten Klippen zählen ein erhöhter Ressourcen- und Kostenaufwand, fehlende Klarheit und erforderliche klinische Prüfungen. Den neuen Verordnungen MDR und IVDR widmet sich auch in diesem Jahr eine Vortragsreihe im Forum-Programm der Compamed.

Kontakt zur Messe:
Messe Düsseldorf GmbH
Messeplatz
Stockumer Kirchstr. 61
40474 Düsseldorf
www.compamed.de

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