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Fresenius wächst durch Zukäufe

Akquisition
Fresenius wächst durch Zukäufe

Fresenius wächst durch Zukäufe
Abfüllung von Arzneimitteln in Glasampullen bei Fresenius Kabi im Werk Graz Bild: Fresenius
Akquisition I Mit zwei Übernahmen erweitert Fresenius sein Generika-Kerngeschäft – und erhält Zugang zu neuen Wachstumsmärkten. Den Kaufpreis finanziert der Medizinkonzern mit Fremdkapitalinstrumenten.

Der Medizinkonzern Fresenius bleibt auf Wachstumskurs. Über seine Flüssigmedizin-Tochter Kabi übernimmt Fresenius auf dem US-Markt den Generikahersteller und Wettbewerber Akorn Inc. und ergänzt damit das eigene Produktangebot. Zudem steigen die Bad Homburger in das Geschäft mit Nachahmermitteln von biopharmazeutisch hergestellten Arzneien (Biosimilars) ein und kaufen für 170 Mio. Euro die entsprechende Sparte des Darmstädter Pharma- und Chemiekonzerns Merck KGaA. Laut Vorstandschef Stephan Sturm nutze man damit „eine hervorragende Gelegenheit für den Einstieg in diesen stark wachsenden und zukunftsträchtigen Markt“.

Für Akorn legt Fresenius 34 US-$ je Aktie und damit 4,3 Mrd. US-$ auf den Tisch, zuzüglich Schulden von bis Jahresende erwarteten 450 Mio. US-$, wie der Dax-Konzern mitteilt. Beide Übernahmen seien vollständig fremd- und Cashflow-finanziert, so Sturm.
Akorn ist in einem insgesamt rund 106 Mrd. US-$ großen Markt tätig. Das Unternehmen beschäftigt in drei Entwicklungszentren und fünf Produktionsstätten in den USA, der Schweiz und Indien insgesamt mehr als 2000 Mitarbeiter. Die US-amerikanischen Unternehmenszentralen von Akorn und Fresenius Kabi liegen nur wenige Kilometer voneinander entfernt im Norden des US-Bundesstaats Illinois. „Indem wir die Stärken und Produktangebote von Fresenius Kabi und Akorn verbinden, stellen wir unser US-Geschäft auf ein noch breiteres und damit stabileres Fundament“, sagt Mats Henriksson, Vorstand für den Unternehmensbereich Fresenius Kabi. „Mit Akorn gewinnt Fresenius Kabi Know-how in der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung neuer Darreichungsformen hinzu. Zudem erhalten wir Zugang zu neuen Behandlungsfeldern.“
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