Das Netzwerk „3DDruck Solingen“ soll die Wettbewerbsfähigkeit der lokalen Mittelständler stärken: Gebraucht wird dafür Kompetenz bei Produktentwicklungen der Zukunft, die dem Umfeld additiver Fertigung und Industrie 4.0 gerecht werden können.
„Das lokale Netzwerk 3D-Druck Solingen soll es mittelständischen Unternehmen ermöglichen, vor Ort ihre 3D-Druck-Expertise, -Kapazitäten und -Materialien sowie ihr Konstruktions-CAD-Know-how gegenseitig bekannt zu geben oder zur Verfügung zu stellen“, so Frank Balkenhol, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Solingen. Ausmaß und Intensität der Zusammenarbeit wird dabei von den Akteuren selbst bestimmt.
Der Grundgedanke aller Netzwerkpartner: die eigenen Kapazitäten auszulasten, Kosten zu senken, Risiken zu vermeiden und Chancen zu nutzen. Koordiniert wird das „neue Miteinander“ durch die Wirtschaftsförderung Solingen und den von ihr beauftragten Netzwerkkoordinator Werner Koch von Trendlog 3D aus Solingen. Eine Kooperation gibt es darüber hinaus mit Sebastian Weber, Professor für Neue Fertigungstechnologien und Werkstoffe an der Bergischen Universität Wuppertal am Standort Solingen.
Als erste Aktivität bot 3D-Druck Solingen eine Weltpremiere: den Live-Druck mit dem Hochleistungspolymer PEEK, das von Indmatec für den 3D-Druck entwickelt wurde.
Der hochtemperaturbeständige, thermoplastische Kunststoff PEEK wird aufgrund seiner Resistenz gegenüber zahlreichen Chemikalien gern in der Medizintechnik eingesetzt. PEEK ist bis zu 70 % leichter als Metalle, aber im Hinblick auf thermische sowie mechanische Stabilität gleichwertig.
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