Fettleibige Menschen können bisher nur durch eine chirurgische Magenverkleinerung nachhaltig Gewicht verlieren. Das Verbundprojekt IDA (Intelligentes Photonisches Gewebedetektions- und Gewebeablationssystem) verfolgt einen neuen Ansatz: Es verbindet einen plasmamedizinischen Eingriff mit intelligenter optischer Diagnostik. Mit dem in eine endoskopische Magensonde integrierten Diagnose- und Therapieverfahren könnten Adipositas-Patienten künftig minimal-invasiv und ambulant behandelt werden. Mit Hilfe eines ionisierten Edelgases (Argonplasma) soll nur die oberste Schicht der Magenschleimhaut (Mucosa) auf der Fläche eines DIN-A4-Blattes abgetragen werden. So können große Areale Mucosa entfernt werden, ohne die darunterliegenden Teile der Magenschleimhaut zu schädigen. Projektkoordinator ist die Erbe Elektromedizin GmbH, Tübingen.
Adipositas
Der Fettleibigkeit minimal-invasiv zu Leibe rücken
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