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Swiss Medtech Day lockt Branche nach Bern - Branchenevent

Branchenevent
Swiss Medtech Day lockt Branche nach Bern

Swiss Medtech Day lockt Branche nach Bern
Das Unternehmen Alveolix gehört zu den drei Nominierten, die auf dem Swiss Medtech Day am 13. Juni in Bern auf die begehrte Auszeichnung hoffen Bild: KTI
Branchenevent | Bereits zum zweiten Mal trifft sich die Medizintechnikbranche zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch in Bern. Höhepunkt der Veranstaltung ist die Verleihung des begehrten CTI Swiss Medtech Award 2017.

Am 13. Juni 2017 wandelt sich der Kursaal in Bern wieder zum „Mekka der Medizintechnik“: Dann wird dort der Swiss Medtech Day von der Kommission für Technologie und Innovation (KTI) gemeinsam mit Medical Cluster und Fasmed (ab 13. Juni neu Swiss Medtech) zum zweiten Mal durchgeführt. Im Zentrum des Schweizer Medtech-Events mit über 600 Teilnehmern stehen unter anderem die Verleihung des CTI Swiss Medtech Award, der auch dieses Jahr von Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann übergeben wird, Fachvorträge, fünf Breakout-Sessions sowie ein Science-Slam. Als eines der Highlights wird Serge Bernasconi, CEO MedTech Europe, über die Schweizer Medtech Industrie aus der europäischen Perspektive referieren. Gedankenanstöße zur Überbrückung von Finanzierungslücken gibt schließlich Eric Amble, Präsident von NeoMed, einer Venture-Capital-Firma mit Sitz in Jersey.

Von der Digitalisierung bis zum Markenschutz

In fünf Breakout Sessions werden für die Branche entscheidende Zukunftsfragen durchleuchtet: zum Umgang mit der Digitalisierung, zur Bildung erfolgreicher Partnerschaften, zur Nutzenbewertung von Produkten mit Health Technology Assessments (HTA), zu den neusten Forschungstrends in der Medizintechnik sowie zum Patent- und Markenschutz.
Nominierte des CTI Swiss Medtech Award 2017
Höhepunkt des Swiss Medtech Day ist die Verleihung des begehrten CTI Swiss Medtech Award 2017. Die drei für den Preis nominierten Projekte werden von der KTI unterstützt.
1. Revolution in der Gangtherapie:
Neurologische oder orthopädische Patienten, die nach Verletzungen oder Eingriffen nicht mehr gehen können, brauchen intensive Trainings. Zur Unterstützung werden Gehhilfen eingesetzt, die jedoch Mängel haben. Marc Bolliger, Forschungsleiter des Zentrums für Paraplegie an der Zürcher Uniklinik Balgrist, beauftragte die Lutz Medical Engineering AG mit der Entwicklung und dem Bau eines Entlastungssystems. Dabei entstand ein Seilroboter zur Gewichtsentlastung, der im Gegensatz zu den herkömmlichen Verfahren oberhalb des Patienten installiert wird. Das System namens The Float ist in drei Punkten einzigartig: Es entlastet je nach Bedarf bis zu 60 % des Körpergewichts. Es erkennt, wenn eine Person im Begriff ist zu stürzen, und fängt sie auf. Es erlaubt das freie Gangtraining und ermöglicht auch das Training von Treppensteigen. The Float wird derzeit an der Universität Basel für den klinischen Betrieb perfektioniert.
2. Atmender Chip ersetzt Tierversuche:
Besser, günstiger und mit weniger Tierversuchen Medikamente entwickeln: So lauten die Ziele von Olivier Guenat, Biomediziningenieur am Artorg Forschungszentrum der Universität Bern, und seinem Kollegen Janick Stucki. Mit einem Lung-on-Chip wollen sie die Lebensbedingungen von Lungenzellen bei in-vitro-Anwendungen möglichst perfekt nachahmen, sodass gewisse Tests der klinischen Phase bereits in der präklinischen Phase erfolgen können. Die Firma Alveolix hat bereits einen ersten einfachen Prototyp entwickelt, der nun bis zur industriellen Produktion weiterentwickelt werden soll.
3. Bei Krebskranken die eigene Abwehr stärken:
Das Impfprodukt, mit dem Maxivax und die Universitätsspitäler Genf Krebs bekämpfen wollen, setzt auf eine Stärkung der Immunantwort des Patienten gegen seine eigenen Krebszellen. MVX-ONCO-1 besteht aus zwei Komponenten: Einem Wirkungsverstärker für das Immunsystem, für den menschliche Zellen genetisch reprogrammiert und in eine kleine Hohlfaserkapsel abgefüllt werden, die anschließend unter die Haut des Patienten implantiert wird. Sowie aus den bestrahlten Tumorzellen vom Patienten selbst, die neben dem Implantat als Ziel für die Immunantwort platziert werden.
Weitere Informationen zum Programm des Swiss Medtech Day sowie zur Registrierung:
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