Die weltweite Krise ist an der Medizintechnik nicht spurlos vorbei gegangen, hat sich jedoch in erster Linie in den USA manifestiert: So lautet eine Erkenntnis aus dem aktuellen Medizintechnologie-Report „Pulse of the Industry“, den die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young auf Einladung der BioRegio Stern Management GmbH und der Medical Valley Hechingen Akademie in Hechingen präsentierte. Der seit 2009 jährlich erscheinende Bericht liefert Zahlen und Analysen zur Leistungsfähigkeit der Branche: Diese sei zwar nach wie vor sehr erfolgreich, müsse sich jedoch auf neue Herausforderungen einstellen – die Dynamik der internationalen Märkte, die sich verändernden staatlichen Regularien sowie den stark steigenden Kosten-, Preis- und Wettbewerbsdruck. Mit Blick auf notwendige Einsparmaßnahmen wies Heinrich Christen, EMEIA Medical Devices Leader und Partner bei der Ernst & Young Ltd., bei der Präsentation des hundert Seiten starken Berichts darauf hin, dass „die Unternehmen immer noch genug Speck haben, um abzunehmen.“ Die Zahl der Mitarbeiter in europäischen Medizintechnikunternehmen sei nahezu konstant geblieben. Im Gegensatz zu den USA, die nur ein Wachstum von 1 % verzeichneten, erreichte die Branche in Europa ein Wachstum von 8 %.
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