Mit dem Thermo-Inspection-System verfolgt die Vision & Control GmbH, Suhl, einen neuartigen Ansatz, um die bisher zeitraubende und unzuverlässige visuelle Prüfung von großen Kunststoffteilen aus dem Spritzguss zu verbessern. Bei dem System nimmt ein Roboter unmittelbar nach dem Spritzen das Bauteil aus der Form und hält es in verschiedenen Positionen vor eine Wärmebildkamera. Diese liefert von dem noch warmen Spritzgussteil ein sehr kontrastreiches Bild. Selbst Rastnasen heben sich bei Betrachtung der Wärmeverteilung deutlich vom Hintergrund ab, weil sie rascher abkühlen als das massive Material. So können etwa die letzte Füllstelle, der Einspritzpunkt oder andere funktionsrelevante Details genauestens inspiziert werden.
Wärmebildkamera von vielen Eingabegeräten ansprechbar
Als Wärmebildkamera kommt im Thermo Inspection entweder die FLIR A35 (IR-Auflösung 320 x 256 Pixel) oder die FLIR A65 (IR-Auflösung 640 x 512 Pixel) zum Einsatz. Die Bildverarbeitung übernimmt das Mehrkamerasystem Vicosys 5400. Neben 16 Kameraeingängen bietet es auch vier Power-over-Ethernet-Schnittstellen. Sein Betriebssystem web-HMI arbeitet vollständig Web-basiert. Es ist kompatibel zu allen gängigen Browsern und Steuerungsoberflächen in der Fertigungsumgebung. So kann praktisch jedes Eingabegerät im gleichen Netzwerk mit Thermo Inspection kommunizieren – ob es nun der PC direkt an der Maschine, der Rechner im Büro der Qualitätssicherung oder das Tablett in der Hand des Technikers vor Ort ist. Dank seines klar strukturierten Bedienkonzepts ist es für den Anwender sehr einfach, neue Prüfungen anzulegen.
Kontakt zum Hersteller:
Vision & Control GmbH
Mittelbergstr. 16
98527 Suhl
Tel.: 03681 7974-34
Hier finden Sie mehr:
www.vision-control.com