Das Herz- und Diabeteszentrum NRW, Bad Oeynhausen, hat im April eines der größten vollautomatisierten 24-Stunden-Laborsysteme seiner Art in Betrieb genommen. Das Gesamtkonzept bündelt alle Analysebereiche der Laboratoriums- und Transfusionsmedizin einschließlich des Blutspendedienstes in einem neuen, vollautomatisierten 24-Stunden-Großlaborsystem. Der Laborneubau, inklusive der über 30 m langen Anlage, wurde anlässlich des Welttags des Labors mit einem wissenschaftlichen Symposium eröffnet. Mit 6,5 Millionen Untersuchungsergebnissen pro Jahr versorgt das Institut für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin unter der Leitung von Prof. Dr. Cornelius Knabbe als Zentrallabor nicht nur die vier Kliniken des Herz- und Diabeteszentrum (HDZ) NRW, sondern auch zahlreiche weitere Häuser und Praxen in der Region. Bereits Ende des vergangenen Jahres hat das Institut die neuen Räumlichkeiten in einem Neubau an der Brahmsstraße bezogen und mit der Installation der vollautomatischen Laborstraße begonnen. Das neue Konzept berücksichtigt die sehr schnelle Bearbeitungszeit, eine standardisierte und damit präzisere Bearbeitung bei kontinuierlichem Probendurchsatz sowie eine einfache Archivierung der Analysenproben. Gleichzeitig entlastet es das Personal von immer wiederkehrenden Routineaufgaben. Das Analysespektrum umfasst 500 verschiedene Methoden. Ergebnisse sollen innerhalb von 30 min vorliegen.
Bild: Armin Kühn
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