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Rotationseinheit optimiert umlaufendes Lasermarkieren

Lasermarkieren
Rotationseinheit optimiert umlaufendes Markieren

Auf steigende Anforderungen in der direkten Teilekennzeichnung reagierte der OEM- Lieferant Centex Machining and Welding mit der Anschaffung einer Foba M3000-P Markierstation. Damit gelang es, besondere Markiererfordernisse, speziell bei zylindrischen Teilen, zu lösen und die Markierzeit um 15 Stunden zu reduzieren.

Die umlaufende Markierung von Rundteilen mit teilweise sehr kleinem Durchmesser gehört zu den anspruchsvollsten Aufgaben in der Lasermarkierung. Weil immer mehr Medizinprodukte in hoher Qualität und zur eindeutigen Rückverfolgbarkeit und Anwendungssicherheit direkt gekennzeichnet werden, setzt Centex Machining auf die Laserbeschriftung mit Foba.

Die US-amerikanische Centex Machining Inc. ist spezialisiert auf die Fertigung komplexer Baugruppen und Implantate. Das Unternehmen aus Round Rock/Texas ist nach ISO 9001 und 13485 zertifiziert und versorgt seine Kunden mit hoher Qualität, kostengünstigen Produkten und innerhalb kurzer Lieferfristen. Gegründet im Jahr 1979, wurde die Medizinprodukteherstellung stetig ausgebaut. Mittlerweile mit den Vorschriften, Prozessen und Besonderheiten der Medizintechnikindustrie bestens vertraut, wurde Centex Machining zu einem der Top-Lieferanten für einige der größten OEMs der Branche.

„Die meisten unserer Medizintechnik-Kunden beauftragen uns mit der direkten Laserbeschriftung ihrer Teile“, sagt Ed Gross, Produktionsleiter bei Centex Machining. Vom orthopädischen Implantat bis zum chirurgischen Instrument, fast alle Teile erhalten eine Kennzeichnung: UDI-Codes müssen zuverlässig maschinenlesbar sein, um eine vollständige Rückverfolgbarkeit über den gesamten Produktlebenszyklus zu gewährleisten; Markenlogos, Warenzeichen oder Qualitätssiegel bieten Schutz vor Produktfälschungen; Tiefenmarken auf zylindrischen Geräten sorgen für Behandlungssicherheit.

Herausforderung: Den Prozess verschlanken

Die Markierung zylindrischer Teile mit umlaufendem Text gehörte lange zu den anspruchsvollsten Markieraufträgen bei Centex. Die Komplexität der Aufgabe machte mehrere Fertigungsschritte erforderlich. Das bedeutete erhöhten Zeitaufwand, sowohl für die Einrichtung aller Markierschritte als auch für die eigentliche Markierung. „Wir haben einen Markiervorgang, der früher sechs Stunden Rüstzeit und zwölf Stunden Markierzeit erforderte, um 20 Teile in zwölf Fertigungsschritten zu markieren. Mit der Foba M3000 mit integrierter Optik sind nun alle zwölf Schritte in einer Maschine kombiniert. Die Rüstzeit sank auf zwei Stunden, die Markierzeit für 20 Teile auf eine Stunde“, beschreibt Ed Gross eine der bedeutendsten Verbesserungen, die Centex durch Fobas Markiertechnik erreichte.

Die Foba M3000 ist der größe Markierarbeitsplatz der Foba M-Serie. Je nach Kundenanforderungen stehen optionale Funktionen zur Verfügung. „Die Hauptgründe für unsere Entscheidung für eine Foba M3000 waren die Größe des Markierfelds, die Kamera und die Markiersoftware“, sagt der Produktionsleiter von Centex Machining. „Die Anlage ist einfach anzuwenden und einzurichten. Insbesondere die direkte Draufsicht auf das zu markierende Teil und die unmittelbare Ausrichtung des Lasers erlauben uns eine hohe Genauigkeit bei der Platzierung der Markierung.“

Mit einer maximalen Werkstückgröße von 970 x 490 x 450 mm und drei programmierbaren Achsen (X,Y,Z) ermöglicht die Foba M3000-P unterschiedliche Markieranwendungen. Zusätzlich verwendet Centex Machining eine Rotationseinheit, um Rundstücke in der Maschine zu drehen und damit spezielle Markieranforderungen zu lösen. Die Markieroptik ist direkt in den Markierkopf des Lasers integriert und vereinfacht die Ausrichtung der Lasermarkierung. Vorgelagerte Teileinspektion und nachgelagerte Auslesung der Markierung sichern auch wiederholbar stabile Markierergebnisse. Dies unterstützt Hersteller bei der Einhaltung von Qualitäts- und Validierungsstandards.

Anwenderfreundlichkeit der Markiersoftware

Das Foba-Markus-Software-Paket beinhaltet sowohl eine komfortable Benutzeroberfläche als auch leistungsfähige Funktionen für die Steuerung des Markierprozesses. Das integrierte optische System und eine „Advanced Operator Plug-In“-Software schaffen bei Centex Machining einen vollständig visualisierten Markierprozess.

Die Applikationsingenieure, technische Servicemitarbeiter und Vertriebsberater von Foba stehen mit Expertenwissen schon frühzeitig für technische Nachfragen zur Verfügung. So lassen sich beispielsweise Applikationsparameter schon vorab bestimmen und die Maschineneinrichtung reibungslos umsetzen.

Foba Laser Marking + Engraving gehört zur Alltec Angewandte Laserlicht Technologie GmbH, Selmsdorf. Zusätzliche Servicepakete und Angebote zur Gerätequalifizierung unterstützen mittels IQ/OQ- und langfristig mit PQ/MQ-Maßnahmen. Insbesondere auf dem Gebiet der medizinischen UDI-Kennzeichnung hilft das Know-how von Foba, regulatorische Standards in hoher Qualität umzusetzen. So können Unternehmen wie Centex Machining ihre hohen professionellen Ansprüche erfüllen. (su)


Zur Lasermarkierstation M3000:
https://www.fobalaser.com

Zur Anwendung:
https://www.fobalaser.com/de/anwendungen/


Kontakt zum Unternehmen:

Alltec Angewandte Laserlicht Technologie GmbH | Foba Laser Marking + Engraving
An der Trave 27–31
23923 Selmsdorf
www.fobalaser.com

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