Kontinuierliche Qualitätssicherung und Dokumentation spielen im Bereich Famac der Pöppelmann GmbH & Co. KG, Lohne, eine wichtige Rolle. Kunststoff-Spritzgussteile werden unter Reinraumbedingungen gefertigt, und das Unternehmen setzt auf ein zertifiziertes Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 13485:2010 sowie ein Hygienemanagementsystem nach dem HACCP-Konzept.
Bei der Qualifizierung wird der Fertigungsprozess von der Bauteilentwicklung bis zur Werkzeug-Freigabe in vier Schritten geprüft. Die Anforderungen an das Bauteil werden im Zuge der Design Qualification (DQ) spezifiziert und mit einem geeigneten Werkzeugkonzept umgesetzt. Ist das Werkzeug fertig, wird bei der Installation Qualification (IQ) kontrolliert, ob es den Vorgaben entspricht. Die Prüfpläne werden mit dem Kunden abgestimmt. In der Phase der Operational Qualification (OQ) wird deutlich, wie sich Prozessparameter auf das Bauteil auswirken. Bei der Performance Qualification (PQ) wird die Prozessfähigkeit des Bauteils unter die Lupe genommen, bevor die Freigabe der Serienproduktion erfolgt.
Der Bereich Pöppelmann K-Tech präsentiert auf der Messe Fakuma vom 13. bis 17. Oktober 2015 in Friedrichshafen neue Verfahren der additiven Fertigung, mit denen sich schnell funktionsfähige Muster für technische Spritzgussteile aus Kunststoff erstellen lassen. Um belastbare Muster aus echtem Serienmaterial herzustellen, wird nicht das Bauteil selbst, sondern das Werkzeug dafür gedruckt.
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