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OP-Handschuh durch UV-Licht vernetzt

Photochemische Prozesse
OP-Handschuh durch UV-Licht vernetzt

Im Gesundheitsbereich, wo der Einsatz von Einweghandschuhen als Schutz und Hygienemaßnahme immer unverzichtbarer wird, treten beim medizinischen Personal wie auch bei den Patienten immer wieder Allergien auf. Neben den bekannten Typ-I-Allergikern (Latex-Unverträglichkeit) leiden viele Menschen an einer Allergie gegen im Produktionsprozess verwendete Beschleuniger (Typ-IV-Allergie). Sempermed hat einen Operationshandschuh aus dem Naturlatex-ähnlichen Material Polyisopren entwickelt, der anstelle von allergieauslösenden Beschleunigerchemikalien durch UV-Licht vernetzt wird. Sempermed ist das größte Segment der Semperit-Gruppe und zählt nach eigenen Angaben zu den führenden Herstellern von medizinischen und Industriehandschuhen. Im niederösterreichischen Wimpassing werden in enger Zusammenarbeit mit Anwendern und Experten laufend neue Produkte entwickelt und getestet. Wie das Unternehmen mitteilt, ist es jetzt gelungen, photochemische Prozesse – induziert durch UV-Licht – zur Vernetzung des Handschuhfilms einzusetzen. Dieses neue Produktionsverfahren am Standort Österreich soll es ermöglichen, den neuen Syntegra UV ohne Beschleuniger herzustellen. Dank des Naturlatex-ähnlichen Materials Polyisopren biete er darüber hinaus den beliebten Latexkomfort. Der Herstellungsprozess mittels UV-Technologie wurde bereits mit dem österreichischen Innovationspreis, dem „Fast Forward Award“ ausgezeichnet. Die Markteinführung des Operationshandschuhs Syntegra UV ist für 2013 geplant.

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