Welche Greifer sich für welchen Schritt in der Produktion zerbrechlicher Produkte wie Solar-Wafern am besten eignen, und wie sich Fertigungsprozesse optimieren lassen, untersuchen Forscher des Fraunhofer IPA in Stuttgart in ihrem Test- und Demozentrum, das derzeit in einem EU-Programm etabliert wird.
Mit einer Dicke von 150 bis 180 µm sind die filigranen Solarwafer extrem empfindlich. Um sie anzuheben oder zu transportieren, können unterschiedliche automatische Greifer eingesetzt werden. Während mechanische Greifer die Wafer direkt berühren, erzeugen Bernoulli-Greifer zwischen Greifer und Wafer einen Unterdruck und halten das Objekt dadurch in der Mitte fest.
„Die Greifer müssen auch bei hoher Geschwindigkeit präzise und sensibel arbeiten. Denn in der Fertigung sollen sie möglichst wenig Ausschuss produzieren, gleichzeitig aber einen hohen Durchsatz ermöglichen“, sagt IPA-Wissenschaftler Christian Fischmann. Noch befindet sich das Demozentrum in der Aufbauphase – einige Kunden, die ihre Greifsysteme testen lassen wollen, haben die Forscher jedoch bereits gewonnen.
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