Spritzgegossene und koextrudierte Hart-Weich-Kunststoffkombinationen sind Stand der Technik. Der Verbund aus einem harten Polypropylen und einem weichen thermoplastischen Elastomer ist in vielen Bauteilen Realität. Nicht selten muss dabei ein Kompromiss zu Lasten des Langzeit- und Rückstellverhaltens der Weichkomponente eingegangen werden. Dieses Element aus einem Silikonelastomer zu realisieren, wäre die Alternative. Doch dazu stehen nur eine Handvoll polarer Thermoplaste als Partner zur Verfügung. Die Raumedic AG, Helmbrechts, stellt eine Neuentwicklung vor, die Polyolefine als unpolare Thermoplaste oder auch Hochtemperaturmaterialien wie Fluorpolymere mit einem Silikonelastomer zu einem Haftverbund vereinen kann. Damit können Dichtelemente oder Ventile direkt an die umgebende Polyolefinkomponente angespritzt werden. Möglich sind koextrudierte Schläuche mit Silikonaußenschicht.
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