Dank der sehr kompakten Stellfläche lässt sich die horizontale Schlauchbeutelmaschine Sigpack HML selbst bei begrenztem Platz gut nutzen. Die Maschine kann nahtlos in bestehende Linien integriert werden und eignet sich auch als Stand-alone-Lösung sowohl für die Herstellung kleiner als auch größerer Chargen. Abhängig von der gewünschten Ausbringungsmenge können Folienrollen entweder manuell während eines kurzen Maschinenstopps oder mithilfe des Spleißers gewechselt werden. Der überarbeitete Spleißer verbindet die alte und die neue Folie vollautomatisch, so dass keine Störungen auftreten.
Die Produkte werden der Schlauchbeutelmaschine über eine Transportkette zugeführt. Für die Längs- und Quersiegelung der Folie kommt die Longdwell-Heißsiegeltechnologie zum Einsatz. Die Maschine erzielt eine Ausbringung von bis zu 350 Dichtpackungen pro Minute. Die bei der Längssiegelung verwendeten Siegelrollen lassen sich zudem beidseitig öffnen. So verhindert die Sigpack HML, dass die Folie bei Maschinenstillständen die beheizten Siegelrollen berührt und beschädigt wird. Für besonders temperaturempfindliche Produkte können die Deckbleche zur Produktauflage im Bereich der Siegelstation gekühlt werden. Optional erhalten Kunden die Anlage auch mit Ultraschallsiegelung. Zusätzlichen Optionen für einen erweiterten Produktschutz: Die No-Gap-No-Seal-Funktion, die besonders bei Produktstapeln, wie Blister oder BFS, zusätzlichen Schutz bietet. Dabei wird der Stapel kurz vor der Quernahtsiegelung nochmals geprüft und, falls der Stapel inkorrekt positioniert ist, wird die Quernahtsiegelung ausgesetzt. So können Ausschuss oder Schäden an den Siegelwerkzeugen vermieden werden. Für optimale Haltbarkeit der Produkte sorgt auf Wunsch das MAP-Modul (Modified Atmosphere Packaging), welches Restsauerstoff aus der Dichtpackung entfernt. Messsensoren prüfen und regulieren den Gasgehalt der Packungen präzise.
Bosch Packaging Technology, Behringen/CH
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