Fördere 180 Stück unverdeckelte Röhrchen. Verteile aus einem Behälter eine Flüssigkeit in jedes Röhrchen. Nehme Schraubdeckel von einer Ablage auf, verschließe damit jedes Röhrchen und überprüfe es per Sensor. Bringe auf den Röhrchen jeweils ein Etikett auf. Setze die Röhrchen in Racks, beginne mit Rack X, Position Y…. Solche oder ähnliche Anforderungsprofile erfüllt ein Partner der auf Kennzeichnung spezialisierten Cab Produkttechnik GmbH & Co KG für Labors. Speziell wird das Öffnen und Verschließen von Mikroschraubröhrchen gefordert, in der Branche Tubes genannt, sowie deren Sortieren, Befüllen, Scannen und Auslagern. Sollen Tubes nach dem Befüllen beschriftet werden, kommen abhängig von der Anwendung wahlweise Etikettendrucker, Etikettiersysteme oder auch Beschriftungslaser des Karlsruher Kennzeichnungssexperten zum Einsatz.
Anwendung mit Hermes Q in der automatisierten Abfüllung
Das Verteilen von Flüssigkeiten aus großen Gebinden in kleine Produkttransportgefäße ist eine zentrale Funktionalität der automatisierten Abfüllung. Hierbei ist Kontamination zu vermeiden, Flüssigkeiten sind genau zu bemessen und Gefäße eindeutig zu beschriften. Die automatisierte Produktion muss den Anforderungen eines geplanten Durchsatzes Rechnung tragen. Bei Anforderungsprofilen wie dem eingangs beschriebenen kommt für das Beschriften der Tubes in der Maschine ein Cab-Hermes-Q-System zum Einsatz. Dieses ermöglicht automatisches Drucken und Etikettieren in einem Arbeitsgang. Für die Übergabe der Etiketten nach dem Druck auf Tubes lassen sich die Hermes-Q-Drucker mit einem Cab Applikator oder einem Roboter kombinieren. Im Schnitt befüllt, verschraubt und etikettiert dieser Maschinentyp in serieller Bearbeitung 96 Tubes binnen 25 Minuten. Bei Parallelbetrieb sind die Prozesszeiten, je nach Modulkonfiguration, kürzer.
Bis zu sechs Racks mit insgesamt 288 Tubes einstellen, Gerät starten, fertig: Ein weiterer Maschinentyp integriert für die Beschriftung der Tubes das Modell Axon 1. Dieses Druck- und Etikettiergerät wurde für Röhrchen oder Vials mit Durchmessern zwischen 7 und 26 mm (auf Anfrage bis 38 mm) und Längen ab 20 mm bis 130 mm entwickelt. Gefäße werden von oben vertikal stehend eingesetzt. Für das Verschrauben, Dispensieren und Etikettieren braucht dieser Maschinentyp in serieller Bearbeitung weniger als eine Stunde.
Laserbeschriftung – Alternative zum Etikettendrucker
Die Vitalität von Zellen oder funktionellen Zellstrukturen bleibt nur mit Hilfe geregelter Kühlsysteme bei Lagerungstemperaturen bis –200 °C langfristig erhalten. Nur spezielle Etikettenmaterialien halten solchen Extremen stand. Hier eignet sich die Beschriftung mit dem Cab-Faserlaser Xeno 4. Dieser besteht aus einer Steuereinheit mit Strahlquelle und dem Scankopf, der mit der Strahlquelle verbunden ist. Zur Bündelung des Laserstrahls wird der Scankopf mit einem Planfeldobjektiv bestückt. Mit diesem lässt sich ein bestimmtes Beschriftungsfeld abdecken. Bei Drehung des Objekts ist dies auch rundum möglich. Dies ermöglicht die Fokussierbarkeit auf kleinste Räume. Beschriftungen mit dem Faserlaser sind wischfest und bestehen gegen Säuren oder Laugen, Lösungsmittel, UV-Strahlung, Hitze oder Kälte sowie Abrieb.
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cab Produkttechnik GmbH & Co KG
Wilhelm-Schickard-Str. 14
76131 Karlsruhe
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