Aptiv-Folien aus dem Kunststoff Victrex PEEK ermöglichen die dauerhafte Etikettierung von Medizinbesteck. Laut Herstellerangaben halten sie den Sterilisationsprozessen in Krankenhäusern stand. Das erleichtert die Verfolgung von sterilisierbaren Instrumenten im Einsatzzyklus, und die Qualitätssicherung wird deutlich verbessert.
Der Hochleistungskunststoff überstehe die hundertfachen Reinigungs- und Sterilisationsvorgänge unbeschadet und erfülle die hohen gesetzlichen Anforderungen an Medizintechnikprodukte, heißt es weiter. Zudem besitze er sehr gute mechanische Eigenschaften sowie eine Beständigkeit bei hohen Temperaturen von bis zu 260 °C. Er nimmt nur wenig Feuchtigkeit auf und ist widerstandsfähig gegen aggressive Chemikalien, wie sie beispielsweise bei einer EtO-Sterilisation verwendet werden. PEEK behält seine Eigenschaften auch nach vielfacher Dampfsterilisation. Die Folien sind außerdem bei hohen Strahlungsdosen und Gammastrahlen-Sterilisation eine geeignete Lösung.
Die Etiketten lassen sich unter anderem zum Anbringen von QR- oder Barcodes verwenden. Über das Scannen von QR-Codes kann automatisch zu einer Website verbunden werden, die bei entsprechender Programmierung zeitgleich den Ort des Scannens, Zeit, Datum und weitere Daten erfassen kann. Zudem können die Etiketten zur retrospektiven Kennzeichnung bereits gekaufter Instrumente oder anderer Gegenstände eingesetzt werden.
Victrex, Hofheim/Taunus, Tel. (6192) 9649-0
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