Die Förderinitiative „Experiment!“ der Volkswagenstiftung fördert gewagte Forschungsideen aus den Natur-, Lebens- und Ingenieurwissenschaften. In der diesjährigen Ausschreibung war Prof. Dr. Peter Kurzweil von der Fakultät Maschinenbau/Umwelttechnik der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden mit einem Projekt zur Entwicklung eines neuartigen pH-Sensors erfolgreich. Dieser soll ohne das Kalibrieren mit Pufferlösungen auskommen und in technischen und medizinischen Medien wie Lebensmitteln, Chemikalien, Öl und Blut funktionieren. Es basiert auf protonenleitenden Metalloxiden, mit deren Hilfe Protonenaktivitäten an der Grenzfläche zwischen einer Messelektrode und dem Medium „gezählt“ werden. „Eine solche direkt anzeigende Methode könnte auch von Laien eingesetzt werden und die bekannten Farbteststreifen an Genauigkeit übertreffen“, sagte Kurzweil. „Mit der Förderung der VW-Stiftung haben wir die Möglichkeit, während der nächsten 18 Monate erste Anhaltspunkte für die Tragfähigkeit unseres Konzeptes zu gewinnen.“
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