Viele kleinere und mittlere Unternehmen entwickeln hoch innovative Lösungen und Produkte, sichern sich diese aber nicht durch Schutzrechte. Mit der Initiative Signo fördert das BMWiUnternehmen bei der Sicherung und Verwertung ihrer Ideen.
Im Land der Dichter und Denker erfolgten im Jahr 2012 rund 61 000 Patent- und zirka 15000 Gebrauchsmusteranmeldungen. „Die Zahl der schutzwürdigen Entwicklungen liegt in Deutschland jedoch deutlich höher. Es sind vor allem kleinere und mittlere Unternehmen, die den Aufwand und/oder die Kosten für Schutzrechte scheuen“, weiß Anja Dreher, Geschäftsführerin der AHE | engineering aus Memmingen. Das im Technologie- und Innovationsmanagement tätige Unternehmen ist Signo-Netzwerkpartner und berät und unterstützt Unternehmen im Rahmen der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) geförderten Initiative Signo. Mit der KMU-Patentaktion will das Ministerium die Rahmenbedingungen für Innovationen in Deutschland verbessern und so die Umsetzung von Forschungs- und Entwicklungsergebnissen in marktfähige Produkte steigern. Ziel ist, die Wettbewerbsfähigkeit von kleineren und mittleren Unternehmen zu sichern.
„Das zielgruppenspezifische Angebot umfasst verschiedene Aktivitäten und Fördermaßnahmen, mit denen einerseits Innovationen angeregt werden. Andererseits beinhaltet es Informationen und Unterstützung, wenn es um das Erfindungs- und Patentwesen sowie die wirtschaftliche Nutzung von Patenten geht“, erklärt Anja Dreher.
Gefördert werden jeweils bis zu 50 % der anfallenden Kosten im Rahmen von Höchstbeträgen. Das Angebot der Signo-Initiative wendet sich an alle KMU, die noch kein Patent angemeldet haben beziehungsweise deren letzte Anmeldung länger als fünf Jahre zurückliegt.
Weitere Informationen: www.signo-deutschland.de
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