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Hörgeräte: Hörglöckchen statt Hörrohr

Meilensteine der Medizintechnik
Kleine Lösung, um nichts zu verpassen

Kleine Lösung, um nichts zu verpassen
Hörglöckchen mit Innenleben: Die Glöckchen hatten innerhalb der Schallaufnahmeglocke oft eine Rohwendel, um die Verstärkung zu verbessern (Bild: Akademie für Hörakustik)

Das Gras wachsen hören – soweit reichen die menschlichen Fähigkeiten denn doch nicht. Aber möglichst viel vom eigenen Umfeld mitzubekommen, war den Menschen schon immer ein Anliegen. Wenn das Gehör nachließ, suchten sie sich daher Hilfsmittel. Was vielleicht mit einem hohlen Büffelhorn anfing und später als Hörrohr verbreitet war, fand Ende des 19. Jahrhunderts eine zierliche Fortsetzung im so genannten Hörglöckchen. Dieses fiel weniger auf als die langen Hörrohre. Aber da die Patienten solche Lösungen selbst bezahlen mussten, blieben die Glöckchen größtenteils wohlhabenden Menschen vorbehalten. Sie boten eine Verstärkung um 15 bis 20 Dezibel – was unter dem Wert der Hörrohre liegt, die bis zu 30 Dezibel erreichen. Der Vorteil beim Glöckchen war, dass es weniger Resonanzen aufweist. Mehrere Hörglöckchen sowie zahlreiche andere Exponate sind im Hörgeräte-Museum der Akademie für Hörakustik in Lübeck zu besichtigen.

www.afh-luebeck.de/akademie/hoergeraete-museum/

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