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Medizingeschichte: Brutschrank mit Chic

Meilensteine der Medizintechnik
Doppelte Wand am Brutschrank: Da wachsen die Keime!

Doppelte Wand am Brutschrank: Da wachsen die Keime!
1900 – Florale Motive: Sachlich und nüchtern? Es gab eine Zeit, da galten ins Glas geätzte Muster auch im Labor als schick (Bild: DMMI)

Ende des 19. Jahrhunderts war die Mikrobiologie ein neues Forschungsgebiet – alles, was man brauchte, um die winzigen Organismen zu untersuchen, musste noch erfunden werden. Die Firma F&M Lautenschläger aus Berlin erkannte die Marktlücke und richtete Spezialwerkstätten ein, um Gerätschaften für die mikrobiologische Forschung und Diagnostik zu entwickeln. Darunter war ein „ganz aus I a starkem Kupfer gefertigter Brutapparat”. Im Zwischenraum seiner doppelten Wandung zirkulierte Wasser, das durch eine Gasheizung erwärmt wurde. Der Brenner befand sich im „Brennerschutzkasten” unter dem Brutschrank. Thermoregulatoren auf Quecksilberbasis sorgten für gleichmäßige Wärme, in der die Bakterien gediehen. Das Exemplar des „Apparates für konstante Temperaturen“, das im Deutschen Medizinhistorischen Museum (DMMI) in Ingolstadt zu sehen ist, stammt aus dem „Kgl. Institut zur Erforschung der Infektionskrankheiten“ in Berlin, das Robert Koch leitete.

www.dmm-ingolstadt.de

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