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Soti-Studie zum digitalen Wandel im Gesundheitsbranche

Studie zur Nutzung digitaler Technologien
Geräte im Gesundheitswesen digital verwalten und sichern

Geräte im Gesundheitswesen digital verwalten und sichern
Digitale Technologien ermöglichen eine optimale Verwaltung und Sicherheit von Geräten im Gesundheitswesen (Bild: MclittleStock/stock.adobe.com)
Im Streben nach optimaler Patientenversorgung und verbesserten Behandlungsergebnissen setzt auch die Gesundheitsbranche vermehrt auf mobile Geräte. Deren erweiterten Funktionen und die Fortschritte in der technischen Infrastruktur von Healthcare-Einrichtungen eröffnen eine Reihe neuer Möglichkeiten.

Stefan Mennecke
Soti, München

Vernetzte Mobiltechnologie ist nicht nur in Kliniken, sondern auch bei der hochwertigen häuslichen Patientenversorgung entscheidend. Die Erwartungen der Patienten an schnelle und zuverlässige Gesundheitsdienstleistungen werden durch die Vernetzung von Patientengeräten und medizinischem Fachpersonal erfüllt. Dies ermöglicht die Automatisierung und Vereinfachung von Arbeitsabläufen sowie die Echtzeitbereitstellung von Daten. Krankenhäuser können sicher auf Krankenakten zugreifen und sich untereinander vernetzen, um medizinische Informationen effizient auszutauschen.

Soti-Studie: KI und VR in der Gesundheitsbranche mit hoher Priorität

Die Integration von Endgeräten mit fortschrittlichen Technologien hat mittlerweile einen Standardstatus erreicht, wobei 95 % der Befragten einer aktuellen Studie von Soti im Gesundheitswesen angaben, dass die Nutzung neuer Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) oder Virtual Reality (VR) in ihren Organisationen eine hohe Priorität hat. In über drei Vierteln (78 %) der Organisationen in Deutschland wird die Einführung solcher Technologien geprüft oder ist bereits erfolgreich implementiert worden. Dies unterstreicht den wachsenden Stellenwert von Innovation im Gesundheitswesen und die Bereitschaft der Branche, moderne Technologien zu nutzen, um die Patientenversorgung weiter zu verbessern.

Mobile Verwaltungsfähigkeit moderner IT-Lösungen als Grundvoraussetzung

Die Verwaltung und Sicherheit dieser Geräte, inklusive Sicherheit, Remote-Support, Anwendungsverteilung, Datenschutz und Geräteanalyse, ist entscheidend. Das Fehlen spezialisierter Lösungen erschwert vielen IT-Verantwortlichen die Umsetzung einer orchestrierten IT-Strategie. Diese ist jedoch unerlässlich, um den Gerätebestand umfassend über den gesamten Lebenszyklus zu verwalten, zu konfigurieren und sensible Daten, besonders die von Patienten, ausreichend zu schützen. Fast drei Viertel (73 %) der Teilnehmer der Soti-Studie gaben an, dass sie neue Geräte aufgrund von Legacy-Systemen aus der Entfernung weder erkennen noch verwalten können. Dadurch verfügen sie nicht über detaillierte Informationen hinsichtlich der Geräte selbst oder der Nutzung dieser und können auch keinen Fernsupport für diese leisten. Aufgrund ähnlicher Probleme ist es für Mitarbeiter oft schwierig, schnell auf Patientendaten zuzugreifen (43 %).

Verluste durch Ausfallzeiten minimieren

Das Fehlen von Gerätemanagement-Tools zur Unterstützung von Ferndiagnose und -wartung kann dazu führen, dass Unternehmen wichtige Arbeitszeit verlieren, was sich in einem geringeren ROI widerspiegelt. Mehr als ein Drittel (38 %) der im Rahmen der Studie Befragten gab an, pro Arbeitswoche zwischen drei und fünf Stunden aufgrund von technischen oder systemischen Schwierigkeiten und damit verbundenen Ausfallzeiten zu verlieren. Bei etwa einem Fünftel (21 %) sind es sechs bis acht Stunden. Das wirkt sich sowohl negativ auf die Effizienz und den Erfolg als auch die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter eines Healthcare-Unternehmens aus.

Datenschutzvorfälle bei 79 % der Organisationen

Der Einsatz vernetzter Technologien ist immer mit Risiken verbunden, insbesondere die Sicherheit betreffend, was Vorbehalte und Bedenken schüren kann. So waren seit dem Jahr 2021 nahezu acht von zehn (79 %) Organisationen im Gesundheitssektor in Deutschland von einem Datenschutzvorfall betroffen. Mehr als die Hälfte (57 %) der Studienteilnehmer gab an, seit 2021 Opfer eines externen Angriffs geworden zu sein, während bei 59 % der Befragten Datenlecks auftraten, die durch Mitarbeiter verursacht wurden. Dementsprechend groß ist für drei Viertel (83 %) die Sorge hinsichtlich der Sicherheit von Patientendaten, wie die mögliche Offenlegung, der Verlust, unautorisierter Zugriff und Diebstahl von Daten oder mangelnde Schutzmaßnahmen.

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) stellt nicht zuletzt strenge Anforderungen an Anbieter im Gesundheitswesen, um eine maximale Sicherheit der gesammelten und archivierten Daten zu gewährleisten.

Modernes Enterprise-Mobility-Management (EMM) als Lösung

Um die größten Herausforderungen im Bereich mobiler Technik – unabhängig von Gerätetypen und Betriebssystemen – zu meistern, benötigen Unternehmen im Gesundheitswesen eine leistungsstarke Enterprise Mobility Management (EMM)-Lösung, um alle relevanten Aspekte geschäftskritischer Gerätesteuerung und -verwaltung abzudecken. Mit einer solchen Technologie können robuste mobile Geräte – etwa Smartphones, Tablets, Wearables, Handhelds oder Computer – ortsunabhängig verwaltet, durch starke Sicherheits- und Verschlüsselungstechniken umfassend geschützt und auf Zustand und Leistung geprüft werden.

Durch den Einsatz von EMM-Lösungen werden umständliche Bereitstellungs- und Registrierungsverfahren der Vergangenheit angehören. Healthcare-IT-Fachkräfte gewährleisten damit die ständige Einsatzbereitschaft und Aktualität ihrer Geräte, erkennen kritische Probleme frühzeitig und gewährleisten einen sicheren Datentransfer zwischen den Geräten und Systemen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf den Schutz sensibler Patientendaten vor unbefugtem Zugriff gelegt, um die Sicherheit und Privatsphäre der Patienten zu gewährleisten.

Vernetzte Lösungen und Geräte steuern und überwachen

Darüber hinaus bietet der Einsatz einer EMM-Lösung weitere Optimierungspotenziale, wie die Integration in das Apple Volume Purchase Program (VPP) und Google Play, um sicherzustellen, dass Mitarbeitern jederzeit die richtigen Anwendungen zur Verfügung stehen. Zudem können Nutzerberechtigungen und die Freigabe von Websites und Dateien individuell festgelegt und zugeordnet werden, um interne Prozesse besser und sicherer zu strukturieren. Insgesamt ist eine EMM-Lösung das perfekte Werkzeug, um die immer weiter zunehmende Vernetzung von Lösungen, Applikationen, Geräten und Services umfassend und intelligent steuern, verwalten und überwachen zu können. Zentral, unkompliziert und effizient.


Zum Unternehmen

Soti ist Anbieter von intelligenten, schnellen und zuverlässigen Enterprise-Mobility-Lösungen für Unternehmen. Mit dem Lösungsportfolio können Unternehmen ihre mobilen Prozesse rationalisieren, ihren ROI maximieren sowie Geräteausfallzeiten reduzieren. Mehr als 17.000 Kunden weltweit setzen die mobilen Plattformen für die Verwaltung, Sicherung und Unterstützung geschäftskritischer Geräte ein.

Weitere Informationen:

www.soti.de

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