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Entscheider zeigten auf Compamed und Medica Präsenz

Compamed und Medica 2019
Entscheider der Gesundheitswirtschaft zeigten auf der Medica und Compamed Präsenz

Entscheider der Gesundheitswirtschaft zeigten auf der Medica und Compamed Präsenz
Insgesamt gut 121000 Fachbesucher auf Medica und Compamed, die meisten mit Entscheidungskompetenz, zählte die Messe Düsseldorf an den vier Messetagen Bild: Messe Düsseldorf
5500 Aussteller auf der Medica, fast 800 Aussteller auf der Compamed und mehr als 120 000 Fachbesucher aus der ganzen Welt – damit registrierte der Veranstalter ein leichtes Besucherplus in den Düsseldorfer Messehallen.

Medica und Compamed sind die Nr. 1-Marktplattformen für internationales Business und haben ihre Rolle als Wachstumstreiber für den Export mit ihren Aussteller- und Besucherzahlen bestätigt“, bilanziert Wolfram Diener, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf, die vergangenen vier Messetage: 5500 Aussteller bei der Weltmesse für Medizintechnik sowie fast 800 Aussteller auf der Zuliefermesse Compamed sorgten demnach für eine neue Rekordbeteiligung. Aus Sicht der vielen länderübergreifend agierenden Aussteller besonders erfreulich: Von den gut 121 000 Fachbesuchern verfügen mehr als 90 % über Entscheidungskompetenz. Zwei Drittel der Besucher kam aus dem Ausland, aus insgesamt rund 170 Nationen.

Der Nachfragemarkt für Medizintechnik und Medizinprodukte indessen präsentiert sich weltweit immer herausfordernder und zugleich anspruchsvoller. „Den Anbietern werden derzeit große Kraftanstrengungen abverlangt“, so Diener. „Anzuführen sind zunehmende Handelsrestriktionen, die Brexit-Ungewissheit, erhöhter Margendruck sowie unter anderem immer aufwendigere Zulassungsprozeduren für Medizinprodukte.“

Keine Digitalisierung ohne Zulieferer – wie die Compamed zeigt

Diese und andere aktuelle Trends des Zuliefermarktes behandelten auch die zwei in die Compamed integrierten Fachforen, die einen thematischen Rundumschlag zu allen Aspekten der Entwicklung, Fertigung und Zulassung von Medizinprodukten boten – von Elektronikfertigung über Kunststoff- und Metallbearbeitung bis hin zu Regularien.

In den Hallen 8a und 8b präsentierten zudem knapp 800 Aussteller aus 41 Nationen ihre Neuheiten auf der größten Branchenplattform für die Zulieferer der Medizintechnik-Industrie. Derzeit profitiert dieser Bereich vor allem vom Bedarf an immer leistungsfähigeren Komponenten und digitalisierten Lösungen für mobile Geräte zur Diagnostik, Therapie sowie Laborequipment: „Mikrotechnologien sind der Schlüssel für die Digitalisierung von Medizintechnik. Ohne miniaturisierte Bauteile und Verfahren, die eine ultrapräzise Fertigung ermöglichen, sind tragbare und vernetzte Geräte, die Vitalparameter oder Medikation übermitteln und auswerten, nicht möglich“, erklärt Dr. Thomas Dietrich, Geschäftsführer des IVAM Fachverband für Mikrotechnik.

Die starke Nachfrage nach miniaturisierten Komponenten, beispielsweise kleinste Komponenten für so genannte Lap-on-a-Chip-Applikationen, verdeutlichte auch das Neuheitenspektrum der 55 am Gemeinschaftsstand des IVAM beteiligten Aussteller.

Thematische Neuordnung der Medica-Hallen

Auf gute Resonanz stieß laut Veranstalter die neue Themenzuordnung zu den Messehallen der Medica. Den großen nationalen und internationalen Gemeinschaftsbeteiligungen wurde mehr Platz eingeräumt in den Hallen 15 bis 17. Die Hersteller chirurgischer Instrumente rückten von der Halle 13 thematisch passend näher heran an die Anbieter von OP-Komplettlösungen sowie bildgebender Verfahren in den Hallen 10 und 11. Und das Medica-Segment der Informations- und Kommunikationstechnik präsentierte sich mit seinen Ausstellern und Fachforen erstmals in Halle 13 (bisher Halle 15) und fand damit direkten Anschluss an die Hallen für Medizintechnik und Elektromedizin.

Softwaregetriebene Medizintechnik-Innovationen

Das Medica Health IT Forum sowie das Medica Connected Healthcare Forum waren an allen Tagen stark besucht und zählten insgesamt mehr als 10 000 Besucher“, zeigt sich Horst Giesen, Global Portfolio Director Health & Medical Technologies der Messe Düsseldorf, erfreut hinsichtlich der Akzeptanz. Hintergrund der thematischen Neuordnung: Health-IT wird immer weniger als isolierte Disziplin betrachtet. Speziell im Bereich der Elektromedizin und Medizintechnik sind viele Innovationen softwaregetrieben (vermehrt unter Einbezug Künstlicher Intelligenz) und ausgerüstet mit notwendigen Schnittstellen zur sicheren Einbindung in Netzwerkstrukturen.

Robotik im Fokus – kümftig als Produktkategorie der Medica

Exemplarisch für diese Entwicklung stehen medizinische Robotik-Anwendungen, die einen inhaltlichen Fokus der Medica 2019 bildeten und zukünftig noch weiter an Bedeutung gewinnen werden. Das Zukunftsthema Medizin-Robotik wird ab sofort aufgenommen in die Aussteller-Produktkategorien der Medizinmesse.

Kompakt, vernetzt und künstlich intelligent

Weiter auf dem Vormarsch sind auch kompakte Lösungen für eine bessere Vernetzung der Akteure im Gesundheitswesen, etwa für den Datentransfer zwischen Ärzten untereinander sowie für die Kommunikation zwischen Arzt und Patient. Was diese stark im Trend liegenden M-Health-Applikationen schon heute als Beitrag für eine unkomplizierte, schnelle Versorgung leisten, demonstrierten viele Aussteller der Medica: Beispielsweise umfasste die Themenbandbreite der Jungunternehmer und Startups unter anderem medizinisch zertifizierte Wearables zur Überwachung der verschiedensten Körperparameter ebenso wie Virtual Reality-Applikationen für den Einsatz in der Rehabilitation.

Auszeichnung für beste Health-App geht nach Singapur

Den Kampf um die weltbeste Health-App-Lösung konnte in den finalen Pitches der 8. Medica App Competition das Team von SynPhNe aus Singapur für sich entscheiden: Sie entwickelten die erste vernetzte, tragbare Lösung, die im Rahmen einer Mobilisationstherapie gleichermaßen Gehirn und Muskeln trainiert. Das soll dazu beitragen, die funktionelle Unabhängigkeit von Menschen mit Einschränkungen etwa nach einem Schlaganfall oder Verletzungen zu verbessern.

Einsatz von KI und Big Data in Medtech und Labor

Egal, ob Robotik oder Mobile Health, ohne Verbesserungen der Künstlichen Intelligenz (KI) und dem Maschinenlernen kommen beide Technologieanwendungsbereiche nicht aus. Deshalb waren KI, Deep Learning und Big Data ebenfalls wichtige Themen im Rahmen der Fachforen, zum Beispiel auch beim Medica Labmed Forum: Hier wurde etwa der praxisnahe KI-Einsatz in der digitalen Pathologie beleuchtet, der besonders Nutzen verspricht hinsichtlich der Diagnostik von Krebserkrankungen.

Die Compamed und Medica 2020 finden vom 16. bis 19. November in Düsseldorf statt.

Mehr Informationen zur Messe Compamed: www.compamed.de

Mehr Informationen zur Messe Medica: www.medica.de

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