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Verbindung aus Stahl und Silikon

Reinigung: Steritrays mit passgenauen Silikonaufnahmen
Verbindung aus Stahl und Silikon

Verbindung aus Stahl und Silikon
Mit 4000 bar ins Silikon: Zur Herstellung filigraner Silikonaufnahmen wird das Wasserstrahl-Feinschneiden mit Reinwasser eingesetzt. So lassen sich Stege und Profile realisieren, die genau abgestimmt sind auf die Geometrie der eingelegten Instrumente und Implantate Bild: LK Mechanik
Edelstählerne Steri- und Instrumententrays müssen perfekt abgestimmt sein auf die Reinigungs- und Sterilisierungsprozesse im medizinischen Hygienemanagement, meinen die Experten von LK Mechanik. Zu den Qualitätsmerkmalen des Herstellers gehören Genauigkeit, gratfreie Kanten und eine optimierte Detailkonstruktion für die schnelle Trocknung.

Komplette produktspezifische Steri- und Instrumententrays aus Edelstahlträgern inklusive der passgenauen Silikonaufnahmen realisiert die LK Mechanik GmbH aus Heuchelheim. Auf der Fachmesse Medtec in Stuttgart zeigt das Unternehmen eine Auswahl dieser nach strengen Qualitätsmaß-stäben gefertigten Systemlösungen, ohne die heute eine effiziente und gesetzeskonforme Reinigung und Sterilisierung chirurgischer, orthopädischer und traumatologischer Bestecke und Implantate kaum mehr denkbar sind.

Während das Unternehmen für die Herstellung der filigranen und bis ins Detail durchkonstruierten Edelstahltrays sowohl das Laserfeinschneiden als auch das Präzisionsstanzen und das Laserschweißen einsetzt, wird für die Anfertigung der produktspezifischen Silikonaufnahmen das Wasserstrahl-Feinschneiden mit Reinwasser angewandt. Weil hierbei keinerlei abrasiven Additive zugesetzt werden, kann der schneidende Wasserstrahl mit einem Druck von bis zu 4000 bar mit hoher Genauigkeit durch das Silikon fahren. Das Ergebnis sind den Angaben zufolge Aufnahmen, Stege und Profile, die perfekt abgestimmt sind auf die Geometrie der eingelegten Instrumente und Implantate.
Um eine Reinigung der Implantate und Instrumente unter optimalen Bedingungen zu ermöglichen, muss stets eine Gratwanderung zwischen sicherem Halt und maximaler Reinigungswirkung bewältigt werden, so das Unternehmen. Denn unerwünscht sind beispielsweise so genannte „Spülschatten“, die entstehen, wenn die Aufnahmestege allzu große Flächen der medizinischen Bestecke, Instrumente oder Geräte bedecken. Neben der Gesamtarchitektur des Trays müssen daher auch alle Silikonprofile so beschaffen sein, dass sie nur gerade so viel Kontakt zu den eingelegten Instrumenten haben, wie für deren sichere Lagerung nötig ist. Für die Aufnahmen verwenden die Heuchelheimer ein Silikon der Shore-Härte 60, das genau die richtige Mischung für ein ebenso schonendes wie sicheres Halten der Instrumente und Implantate bieten soll. Das Material lässt sich problemlos bei Temperaturen von –40 bis +180 °C einsetzen, so der Anbieter.
Die Befestigung der formoptimierten Silikonelemente in den Edelstahl-Trays kann auf verschiedene Weise erfolgen: Über ein Festklemmen am Boden des Trays, über Schraubverbindungen oder aber über das Laserverschweißen mit einem dünnwandigen C-Profil aus poliertem Edelstahl – um nur einige der häufigsten Methoden zu nennen. Auch hier richtet sich LK Mechanik nach den Wünschen des Kunden und den reinigungstechnischen Anforderungen. Das gleiche gilt für die Farbwahl – Blau ist Standard – und die Profilstärke (leichte oder schwere Ausführung). Zusätzliche Silikonelemente können jederzeit nachbestellt werden.
Silikonkomponenten in den Edelstahl-Trays geben Implantaten und Instrumenten Halt
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