BVMed-Umfrage | Social Media gewinnen für die MedTech-Branche weiter an Bedeutung. Unternehmen können so in den Dialog mit ihren Zielgruppen treten.
Acht von zehn Medizintechnik-Unternehmen halten soziale Netzwerke im Internet für ihre Unternehmenskommunikation für sehr wichtig oder wichtig: Dies belegt eine neue Online-Umfrage des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed), Berlin. Bei der letzten Umfrage 2013 lag der Wert bei 70 %, 2012 nur bei 58 %. 16 % der knapp 70 Medtech-Unternehmen, die sich an der Umfrage beteiligten, bezeichnen sich selbst als „sehr aktiv“, 27 % als „zunehmend aktiv“. 52 % der Unternehmen verfügen mittlerweile über eine gesonderte Social-Media-Guideline für ihre Mitarbeiter, 2013 lag dieser Wert bei nur 31 %. Ein Viertel der Unternehmen hat eine gesonderte und dokumentierte Social-Media-Strategie, bei einem weiteren Viertel ist sie Bestandteil einer Gesamt-Kommunikationsstrategie. Die Stärken von Social-Media-Kanälen werden vor allem in der Dialogmöglichkeit (88 %) und der Schnelligkeit (84 %) gesehen. Genutzt werden Social Media in erster Linie zum Verbreiten eigener Meldungen (59 %) und zum Dialog mit Kunden (35 %). Mehr als ein Drittel der befragten Unternehmen setzt Twitter, Facebook und Co. aber auch zum Themen-Monitoring ein. 23 % der Befragten gaben an, keine Social-Media-Kanäle zu nutzen. Der wichtigste Kanal ist Youtube geblieben. 77 % der befragten Unternehmen nutzen ihn, 2013 waren es 62 %. Noch vor Facebook (52 %) liegen Xing und Linkedin (jeweils 53 %), was die gestiegene Bedeutung von Arbeitgebermarken und Recruiting über Social Media belegt. Immerhin 44 % der Unternehmen, die sich an der BVMed-Umfrage beteiligten, nutzen Twitter als Kommunikationskanal. Gestiegen ist die Bedeutung von Webinaren. 25 % der befragten Medtech-Unternehmen nutzen diese Möglichkeit bereits. Weitere 16 % planen, noch in diesem Jahr erstmals Webinare anzubieten. Nachrangig ist in der Medtech-Branche bislang die Nutzung von Google plus (18 %), Blogs (16 %), Wikis (14 %) und RSS-Feeds (5 %).
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