Die Kompetenzen und Interessen der Reinraumwirtschaft wirkungsvoll zu vertreten, ist das Ziel des Deutschen Reinraum-Instituts (DRRI) in Berlin.
Die Gründungs-Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum wollen mit ihrer gemeinsamen Initiative, dem Deutschen Reinraum-Institut (DRRI) mit Sitz in Berlin, dieser Technologiebranche eine öffentliche Stimme geben. Als Kernaufgabe nennen sie die laufende Information über Entwicklungen und Trends.
Die Unternehmen der Reinraumindustrie in Deutschland, Österreich und der Schweiz sehen sich als globale Technologieführer. Mit 15 000 Mitarbeitern allein in Deutschland und einem Jahresumsatz von rund 2,5 Mrd. Euro leiste die Branche einen entscheidenden Beitrag zum Erfolg des Standorts.
Als erster Vorstandsvorsitzender des Instituts erklärt Prof. Dr. Horst Weißsieker, Geschäftsführer der TÜV Süd Cleancert GmbH in Bergisch Gladbach: „Ohne Reinraumtechnik geht in entscheidenden Feldern unserer Zivilisation rein gar nichts.“ Als Beispiele nennt er die Herstellung von Arzneimitteln, die Mikrochip- und Halbleiterproduktion, die Lebensmittelindustrie sowie Medizintechnik, Krankenhäuser und Wäschereien. Die meiste Forschungsarbeit werde ebenfalls in Europa geleistet, betonen die Gründer. Jedes Jahr finden über 50 Konferenzen und Ausstellungen statt. Jochen O. Keinath, erstes geschäftsführendes Vorstandsmitglied des DRRI, betont, dass gute Herstellungspraxis – Good Manufacturing Practice (GMP) – von der EU-Kommission wie auch von internationalen Autoritäten vogeschrieben sei – und den höchsten Ansprüchen fühle sich auch das neue Institut besonders verpflichtet. op
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