Startseite » Allgemein »

System prüft Rohre im Flug

Optische Inspektion
System prüft Rohre im Flug

System prüft Rohre im Flug
Ein Präzisionsrohr beim Übergang vom Messkopf für die Konturmessung (rechts) in den für die Oberflächeninspektion (links) Bild: Pixargus
Die Pixargus GmbH, Würselen, präsentiert erstmals das neue ProfilControl 6-FFI System für die optische Inspektion von geschnittenen Feinst- und Präzisionsrohren für die Medizintechnik, an deren Oberflächenqualität und Kantenausprägung herausragende Ansprüche gestellt werden. Das System wird für die 100-%-Kontrolle von Feinst- und Präzisionsrohren verwendet, die in medizinischen Instrumenten und Apparaten eingesetzt werden, sowie für Kanülen aus Metall und Kunststoff. Es detektiert und klassifiziert Oberflächenfehler über die gesamte Länge der Rohre – zum Beispiel Einschlüsse, Riefen, Kratzer oder Dellen. Außerdem prüft es mit einem neu entwickelten Algorithmus, ob die Schnittkanten sauber gearbeitet sind und/oder Grate aufweisen. Auf diese Weise gewährleistet es, dass nur zu 100 % geprüfte, fehlerfreie Produkte das Werk des Anwenders verlassen.

Mit der Entwicklung des Systems hat Pixargus den Schritt von der optischen Kontrolle von Endlosmaterial zur Einzelstückinspektion realisiert: Die Systeme der Baureihe Profil Control 6 wurden bisher nur für die Inspektion von kontinuierlich gefertigten Produkten wie Profilen oder Kabel verwendet. Da die neuen Systeme einzelne Rohre prüfen, eignen sie sich nicht nur für deren Herstellung, sondern auch für die Eingangskontrolle bei den Käufern. Damit die Rohre über den gesamten Umfang aus mehreren Winkeln gleichzeitig inspiziert werden können, enthält das Zuführsystem eine Lücke, durch die die Rohre fliegen. Hier ist die Oberfläche aus allen Richtungen für die Kameras sichtbar.
Im Messkopf wird die Oberfläche der Rohre von einem LED-Lichtring aus allen Richtungen gleichmäßig beleuchtet und von sechs hoch auflösenden Zeilenkameras aufgenommen, die im Abstand von jeweils 60° um den Umfang des Profils verteilt sind. Mit den sechs Zeilenkameras, die über jeweils 2500 Pixel verfügen, erkennt das System Oberflächendefekte ab einer Größe von 30 µm. Detektiert das System einen Fehler, sei es auf der Oberfläche oder an einer der Kanten, zeigt es ihn grafisch an und gibt ein Signal aus, das die Gut-Schlecht-Sortiereinrichtung ansteuert. PC 6-FFI arbeitet so schnell, dass fehlerhafte Rohre bereits wenige Zentimeter hinter dem Messkopf ausgeschleust werden und das System nur wenig Platz beansprucht. PC 6-FFI ist mit einer automatischen Belichtungsregelung ausgestattet und passt sich matten oder glänzenden Oberflächen automatisch an. Das erste ausgelieferte System, das bei einem japanischen Kunden seit der Inbetriebnahme im Dreischicht-Betrieb arbeitet, hat Pixargus für die Prüfung von hoch glänzenden Rohren mit Durchmessern zwischen 5 und 20 mm und Längen zwischen 40 und 100 mm entwickelt.
Aktuelle Ausgabe
Titelbild medizin technik 2
Ausgabe
2.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Titelthema: PFAS

Medizintechnik ohne PFAS: Suche nach sinnvollem Ersatz

Alle Webinare & Webcasts

Webinare aller unserer Industrieseiten

Aktuelles Webinar

Multiphysik-Simulation

Medizintechnik: Multiphysik-Simulation

Whitepaper

Whitepaper aller unserer Industrieseiten


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de