Haben Sie die aktuelle Diskussion über Fehler im ärztlichen Umfeld verfolgt? Noch geht das medizinische Personal damit sehr vorsichtig um – und das gilt auch für Medizinprodukte. Probleme mit diesen melden die Anwender eher selten. Wie das mit der Ausbildung der Ärzte zusammenhängt und was Hersteller tun könnten, um von Schwierigkeiten zu erfahren, schildert Prof. Schrappe (Seite 16). Das Thema Sicherheit aber ist mit dem Interview nicht erschöpft: Aus welchen Fehlern man lernen kann, um zu sichereren Medizinprodukten zu kommen, beleuchtet das Titelthema ab Seite 20. Über Neuerungen bei der Vigilanz-Leitlinie informiert die Rubrik Recht auf Seite 60, und ein Beispiel für software-basiertes Risikomanagement führt in das Special Qualitätssicherung ein (Seite 42).
Dass das Sicherheitsniveau bei Medizinprodukten, trotz des Verbesserungspotenzials, im Allgemeinen hoch ist, verschafft Herstellern einen guten Ruf auf internationalen Messen: Welche Erfahrungen europäische Aussteller beispielsweise auf der Messe Arab Health gemacht haben, lesen Sie in diesem Heft ab Seite 12. Manch einer sieht im arabisch geprägten Teil der Welt sogar den wichtigsten Markt für die Zukunft.
Abnehmer gibt es aber anscheinend selbst für Produkte, bei denen man lieber nicht fragt, was oder ob sie überhaupt etwas bewirken. Solche skurrilen, von Behörden ausgemusterten Erfindungen sind im Internet unter www.museumofquackery.com zusammengestellt. Und wenn diese auch sonst nichts können: Für ein staunendes Schmunzeln reicht es – mit Sicherheit.
Dr. Birgit Oppermann
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