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Schneller zum fertigen Produkt

Transparente Fertigung: EDV-Werkzeug beschleunigt Prozesse und senkt Durchlaufzeiten
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Bei KWS-Koelle sorgt die Software-Lösung Segoni.Futur für eine optimale Planung, die Fertigungssteuerung sowie die Terminverfolgung. Die Durchgängigkeit des Systems von der Kalkulation über die Fertigung bis zu den Auswertungen beschleunigt die Prozesse und senkt die Durchlaufzeiten.

Als Zulieferer für die Industrie verfügt die KWS-Koelle Werkzeugbau und Sonderfertigung GmbH in Mauerstetten über ein umfangreiches Fertigungsprogramm. Zur Prozessoptimierung setzt das Unternehmen aus dem Allgäu auf die Software-Lösung Segoni.Futur der Berliner Segoni AG.

Auch bei der Herstellung eines schwenkbaren Durchflussmengenreglers mit Schnell- und Feinregelung für die Medizintechnik hat sich das System mittlerweile bewährt. Die komplette Baugruppe des Reglers besteht aus 18 verschiedenen Fertigungsteilen aus verschiedenen Materialien sowie neun Zukauf- und Normteilen. Die Anforderung besteht hierbei unter anderem in der transparenten Vorkalkulation der Einzelteile beziehungsweise der Baugruppe. Sobald die Anfrage zum Auftrag wird, gilt es vor allem die Vielzahl der internen Arbeitsschritte wie Drehen, Fräsen, Bohren, Flachschleifen, Drahterodieren, Handarbeiten, Montage sowie deren Dokumentationen zu koordinieren und dabei mit den externen Arbeitsschritten wie Härten und Oberflächenbearbeitung zu verzahnen. Die termingerechte Lieferung in der entsprechenden Qualität ist laut KWS-Geschäftsführer Helmut Hübner dabei das A & O. Zur Endmontage müssen alle Teile, egal ob selbst gefertigt, zugekauft oder beim Dienstleister veredelt, termin- und zeichnungsgerecht zur Verfügung stehen. Und bei der Vielzahl der Einzelteile sei es unerlässlich, die einzelnen Prozesse zu planen und ständig unter Kontrolle zu haben.
„Eine praktikable Software- Lösung für die Einzelfertigung zu finden, war nicht einfach“ erinnert sich Helmut Hübner. Die KWS-Koelle Werkzeugbau und Sonderfertigung GmbH war bereits 25 Jahre erfolgreich tätig, als Hübner und seine Frau das Unternehmen vor sechs Jahren übernommen und den eigenen Werkzeugbau mit eingebracht haben. Im Rahmen der Zertifizierung festgelegt, verfügten die Hübners schon damals über dokumentierte Abläufe. „Das bei KWS bereits Jahre zuvor eingeführte PPS-System bot einerseits eine Vielzahl an Möglichkeiten, andererseits vermissten wir Funktionalitäten, die speziell die Einzelteilfertigung unterstützen“, erinnert sich der Werkzeugbauer.
Werkzeugmachermeister Roland Schmid, der bei Segoni als Projektleiter arbeitet, kennt die Ansprüche an eine fertigungsgerechte EDV-Lösung: „Sie muss die tatsächlichen Abläufe im Tagesgeschäft der Anwender unterstützen. Die Anwender wollen sich hinsichtlich Funktionen, Begrifflichkeiten, der Gestaltung der Masken und den Inhalten von Auswertungen wiederfinden.“ Gleichzeitig müsse die Handhabung so klar strukturiert sein, dass auch Nicht-EDV-Fachleute mit geringem Schulungsaufwand damit arbeiten können. Der Dateneingabe- und Datenpflegeaufwand sollte auf ein Mindestmaß reduziert sein.
„Wir haben uns mit dem Kundenbetreuer der Segoni bei einem Anwender getroffen, um unsere Abläufe in der Software durchzuspielen und jede offene Frage zu klären“ erklärt Geschäftsführerin Renate Hübner. Zur Entspannung beigetragen habe die Tatsache, dass sich die Software für Produktions-, Prozess- und Managementanforderungen ganz strikt an der Fertigungsstückzahl 1 orientiert. Die Schulung fand dann bei KWS-Koelle auf Basis der Echtdaten statt.
Für Ralf Dürrwächter, Kundenbetreuer bei Segoni, liegt der Vorteil der Software- Lösung darin, dass es den Werkzeugbau ebenso unproblematisch abbilden kann wie die Präzisionseinzelfertigung. „Wir bieten eine Grobkalkulation für Neuwerkzeuge, zu denen noch keine Konstruktion vorliegt, und eine Feinkalkulation auf Basis der Einzelteilzeichnungen. In beiden Fällen lässt sich dabei bequem auf bereits gefertigte Aufträge sowie Vorlagen zurückgreifen.“ Das erhöhe die Kalkulations- und Planungssicherheit und spare Zeit.
Bei KWS bearbeiten fünf Kalkulatoren die Kundenanfragen, erstellen Angebote und versorgen eine über 40-köpfige Einzelteilfertigung mit detailierten Arbeitsplänen. Das schafft man in der Sonderfertigung nur wenn man effektiv organisiert ist und über eine fertigungsgerechte Kalkulation verfügt.
Mit jeder Kalkulation entsteht im Hintergrund des Segoni.Futur automatisch auch ein Arbeitsplan, der im Auftragsfall nur noch ausgedruckt wird. Dieser Arbeitsplan durchläuft zusammen mit Zeichnung und Material den gesamten Fertigungsprozess. Die Fertigungslogistik wird dabei durch Kästen, in denen die Einzelteile gemeinsam mit Zeichnung und Arbeitsplan transportiert werden, und bereichsbezogene Regale unterstützt. Die Zeiterfassung erfolgt mit Barcode-Lesepistolen über Standard-PC. Sind die Daten einmal eingegeben, stehen sie in diversen Auswertungen zur Verfügung: Mitlaufende- oder Nachkalkulation, Termin- und Kapazitätsplanung, Maschinen- und Mitarbeiterauswertung sowie Bewertung unfertiger Erzeugnisse. „Natürlich wachsen die Ansprüche mit dem Unternehmen; deshalb ist es für uns unerlässlich, dass der Anbieter seine Software permanent weiter entwickelt und auch bereit ist, sich mit unseren Anforderungen auseinander zu setzen“, erklärt Renate Hübner. So wurde zum Beispiel das Zusammenspiel mit der Dokumentenverwaltungs- und Archivierungssoftware realisiert: Alle im System erstellten Dokumente werden automatisch archiviert. su
Weitere Informationen www.segoni.de www.kws-koelle.de Halle 2, Stand 3611

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