Die Messe Düsseldorf will dem Employer Branding von Unternehmen neue Optionen bieten. Personal Recruiting soll messeübergreifend zum Thema und noch weiter ausgebaut werden.
Der demografische Wandel, daraus resultierend wachsender Fachkräftemangel und das Anwerben von qualifizierten Bewerbern aus dem Ausland sind für die Industrie zentrale Themen. Im Fokus stehen dabei vor allem die technisch-naturwissenschaftlichen Berufe. Der „Kampf um die besten Köpfe“ ist schon lange in Gang – auch auf dem Marktplatz Messe. Die hier ausstellenden Unternehmen suchen das Gespräch mit Bewerbern und versuchen, diese frühzeitig an sich zu binden.
Die Messe Düsseldorf will auf ihren Veranstaltungen dieses Thema verstärkt aufgreifen, den Ausstellern und potenziellen Bewerbern unterstützende Services bieten. Werner M. Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf: „Wir wollen dieses Thema entsprechend seiner Bedeutung verstärkt in unsere Messen integrieren. Ziel ist es, Personal-Recruiting messeübergreifend zu thematisieren“.
Die Weltleitmessen der Kunststoff-, Printmedien-, Verpackungs-, Glas-, Metall-, Draht-, Kabel- und Rohrindustrie wie auch der Medizintechnik führen hunderttausende Besucher aus aller Welt auf das Veranstaltungsgelände am Rhein. International agieren die Düsseldorfer Messemacher mit den genannten Themen und eigenen Veranstaltungen in allen Wachstumsmärkten. Neben der „Basis for Business“, die man der Industrie weltweit garantiert, rückt das Employer-Branding der ausstellenden Unternehmen immer mehr in den Fokus.
Die Messe Düsseldorf bietet Ausstellern wie Besuchern ihrer Messen traditionell vielfältige Möglichkeiten für die Kontaktaufnahme mit den Unternehmen durch Schul- und Hochschulabgänger sowie Young Professionals. So wurde im Oktober 2010 zur Kunststoffmesse K die Ausbildungsinitiative „kai“ gegründet, die auch in 2013 aktiv sein wird. Bei anderen Veranstaltungen wie der Messe Metav überzeugt die „Sonderschau Jugend“, die von der Nachwuchsstiftung des VDW organisiert wird.
Werner M. Dornscheidt: „Unser Ziel muss es sein, noch stärker – gemeinsam mit Verbänden und Unternehmen – den Fachkräftemangel und das Nachwuchs-Recruiting zu thematisieren. Plattformen auch im Internet sowie Sondershows und Veranstaltungen, die Fachkräfte, Schul- und Hochschulabgänger mit den Unternehmen zusammenbringen, sind ein Muss“. In Düsseldorf hat man konkrete Ideen, die zunächst in Gesprächen mit den Industrieverbänden und ausstellenden Unternehmen auf ihre Praktikabilität hin überprüft werden.
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