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Medizin fürs Individuum

Bevölkerungsstudie: Gesundheitsprobleme der Zukunft lösen
Medizin fürs Individuum

Medizin fürs Individuum
Krankheiten erkennen, bevor sie ausbrechen – das ist das zentrale Anliegen des Kooperationsprojektes, an dem sich Siemens und die Uni Greifswald beteiligen Bild: UK Greifswald
Seit zehn Jahren läuft in Greifswald die Bevölkerungsstudie Ship. Im Frühjahr 2008 startet eine Untersuchungswelle, die auch MRT einschließt und die Basis für eine individualisierte Medizin schaffen soll.

An der Uni Greifswald geht eine der größten Gesundheitsstudien zur Erforschung von Volkskrankheiten (Ship – Study of Health in Pomerania) in die dritte Runde: In dieser sollen auch genetisch bedingte Erkrankungen und Stoffwechselstörungen erfasst werden. Darüber hinaus soll eine Ganzkörperuntersuchung durch einen Magnetresonanztomographen (MRT) Datensätze liefern, die als Schlüssel zur Lösung globaler Gesundheitsprobleme dienen können. Am Ende sollen mehrere Millionen Variable pro Person nutzbar sein, was Experten als Schritt zur individualisierten Medizin werten.

Erste Ergebnisse zu dieser Untersuchungswelle sollen im Jahr 2009 vorliegen.
„Es ist davon auszugehen, dass der medizinische Fortschritt in den nächsten Jahren zur Etablierung von neuen diagnostischen Strategien führt, die individualisierte Therapieentscheidungen ermöglichen“, erläutert Prof. Heyo K. Kroemer, Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Greifswald.
Eine individualisiertere Medizin werde Therapien erheblich effizienter machen, weil spezifische Medikamente verordnet werden können, das Risiko von Nebenwirkungen sinkt, insgesamt der Behandlungserfolg verbessert wird und letztlich die Behandlungskosten schrumpfen. Individualisierte Medizin soll aber auch zu einer besseren Prävention führen, indem sie eine auf den Patienten zugeschnittene Vorsorge ermöglicht.
„Die hohe Genauigkeit und das wachsende Potenzial moderner diagnostischer Verfahren – der Bildgebung wie der Labormedizin – tragen dazu bei, Erkrankungen früher zu erkennen“, so Prof. Erich R. Reinhardt, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und Vorsitzender des Bereichsvorstands von Siemens Medical Solutions. Voraussetzung für eine sichere Diagnose sei die Verfügbarkeit von Vergleichsdaten, die eine Unterscheidung vom Normalbefund zulassen. Die Datenbasis, die gemeinsam mit den Greifswalder Wissenschaftlern entsteht, will Siemens weiter ausbauen und in medizinisch nutzbares Wissen verwandeln. op
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