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Koordinatenmesstechnik: Qualitätssicherung im Dentallabor

Auf den Zahn gefühlt
Koordinatenmesstechnik: Qualitätssicherung im Dentallabor

Handarbeit prägt die Arbeit im zahntechnischen Labor. Hochwertige Materialien und Präzision bis ins Detail tragen zu Gesundheit und Wohlbefinden bei. Zur Qualitätssicherung kommt beim Dentaltechnikspezialisten Amann Girrbach Koodinatenmesstechnik von Zeiss zum Einsatz.

Hochpräziser Zahnersatz, bei dem die Auf- und Nacharbeit deutlich reduziert werden kann, ist im Dentalbereich wichtiger denn je. Die Amann Girrbach AG, Koblach, bietet für die Dentaltechnik 5000 Artikel an, vom Artikulator, dem Kaubewegungssimulator, bis hin zum Verbrauchsmaterial. Um eine optimale Passgenauigkeit für den Zahnersatz zu gewährleisten, ist eine genaue Fertigung der Vorrichtungen für die Modellherstellung unumgänglich. Deshalb sind sehr genaue Messgeräte zur Prüfung der Qualität der gefertigten Teile notwendig. Um den Kunden hochwertige Produkte bieten zu können, setzt das Unternehmen neben dem taktil messenden Koordinatenmessgerät Contura G2 das Multisensorik-Messgerät O-Inspect für optisches und taktiles Messen der Carl Zeiss Industrielle Messtechnik GmbH, Oberkochen, ein.

Veränderungen im Portfolio – mit immer engeren Toleranzen und der Zunahme von Freiformflächen – erforderten neue Wege in der Qualitätssicherung. Bei Amann Girrbach wurde schnell erkannt, dass sie mehr als nur ein notwendiges Muss ist. Die Einführung eines CAQ-Systems (Computer Aided Quality) erforderte zudem die Schaffung reproduzierbarer Prozesse, was die umfassende Qualitätssicherung der produzierten Werkstücke voraussetzt. Mario Fröhle, Leiter der Qualitätssicherung beim Dentalspezialisten unterstreicht: „Qualitätssicherung verkürzt und optimiert den Fertigungsprozess, soll aber nicht ausschließlich Aufgabe der QS-Mitarbeiter sein.“ Die einfache Bedienbarkeit der Zeiss-Koordinatenmessgeräte sei hier entscheidend, die Werkerselbstprüfung zur Selbstverständlichkeit geworden.
Koordinatenmessgeräte in der Qualitätssicherung haben den Prüfprozess deutlich verkürzt und den Ausschuss verringert. Werkstücke, deren Prüfung früher zehn Minuten dauerte, werden nun im CNC- Ablauf in gut drei Minuten geprüft. Aber nicht nur die Messzeitverkürzung war ausschlaggebend, auch die stetig wachsende Zahl von Form- und Lagetoleranzen erfordern flexible Methoden in der Qualitätssicherung. Hier zeigen sich auch die Vorteile der Scanning-Technologie von Carl Zeiss. Mit ihr können neben Längentoleranzen auch Form- und Lagetoleranzen mit einer Messung ausgewertet werden. Geringe Stückzahlen und unterschiedliche Teile erfordern ein häufiges Einrichten der Fertigungsmaschinen. Gerade hier ist es wichtig, ein Messsystem aus Koordinatenmessgerät und Messsoftware zu haben, das dem Maschinenbediener Korrekturwerte schnell und zuverlässig zurückmeldet.
Mit der Messsoftware Calypso lässt sich die Qualität sowohl auf dem taktilen Koordinatenmessgerät Contura G2 als auch auf dem optisch-taktilen Koordinatenmessgerät O-Inspect prüfen. Der Anwender arbeitet somit immer unter der gleichen Benutzeroberfläche, unabhängig davon, auf welchem Messgerät er sein Werkstück prüft. su
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